Mittwoch, 29. Juni 2011

Ein Abend zum Abschiednehmen

Heute waren wir eingeladen, um mit Mark und Co. ein bißchen Abschied zu feiern. Das taten wir ganz stilecht in der Bar Avignon. Tolles Essen, tolle Gesellschaft und ein richtig tolles Abschiedsgeschenk: Timbers Trikots. Das werden wir in Ehren halten. DANKE!
Nachtrag
Wir haben unsere Trikots ganz stolz gleich am nächsten Abend beim BBQ von Dan und Sara getragen:

Montag, 27. Juni 2011

Unser letztes Wochenende in Portland

Unfassbar wie schnell doch die Zeit vergeht. Da steht nun also das letzte Wochenende und die letzte Woche in Portland an. Uff. So groß die Vorfreude auf unseren bevorstehenden Urlaub und natürlich unser Zuhause ist, aber so ein bisschen traurig sind wir schon, dass dieses Abenteuer nun schon wieder fast vorbei ist. Aber nur fast. Für unser letztes Wochenende hatten wir mal keine großen Ausflüge geplant. Einfach ein Stückchen Portland – das war der Plan. Freitag sind wir abends ins Bushwhackers. Endlich! Country Musik, Linedancing, Deep Fried Fingerfood und Cowboystimmung. Ja das hatte noch gefehlt auf unserer bisherigen Agenda.

Samstag erlaubten wir uns ein kleines Picknick im blühenden Rose Garden – mit Käsekuchen aus der Cheescake Factory. Den hatten wir auf unserer Jagd nach dem Ipad2 (leider erfolglos) ergattert. Ach ja und ein bisschen Probesitzen auf Ducati Rennmaschinen war auch noch drin. Danach noch ein bisschen Gartenarbeit bei Stacey und dann war auch schon Zeit für das Abschiedsfest von Romek‘s Kollege Chris. Der geht für 6 Monate ins schöne Erlangen für ein Praktikum bei Siemens. Da er vor einer Woche auch sein Studium abgeschlossen hatte, haben seine Eltern ein besonders großes Fest aufgezogen. Nämlich ein Oktoberfest, ganz nach bayrischer Art. War echt der Hammer, was die da alles aufgefahren haben. So weit weg von Deutschland und dann doch mittendrin. Am besten waren natürlich die Nürnberger Würstchen, das Sauerkraut und der selbstgebackene Kuchen. Man haben wir geschlemmt. Dazu gab‘s übrigens 2 Fässer „Bio-Bier“ von der örtlichen Brauerei HUB. Prost!

Sonntag wählten wir mal ein ganz besonderes Lokal für unser Frühstück aus. Das Island Cafe auf Jantzen Beach. Zwischen Yachten und Hausbooten liegt dieses kleine Restaurant auf einem Seitenarm des Columbia Rivers mit Blick auf Mt. Hood. Herrlich. Und da wir ja schon mal in der Ecke waren, nutzten wir die Gelegenheit für einen Abstecher in den Best Buy. Und da war es – das Ipad2 in schwarz, 16GB mit grünem Cover. Und mein Romek war happy! Den Abend ließen wir dann bei einer Partie Croquet (Kricket?) mit Mark und Co., sowie einem saftigen Steak im Akropolis (ganz besonderes „Restaurant“) ausklingen. Sommer in Portland ist toll!

Dienstag, 21. Juni 2011

Anke und Matti zu Besuch

Es war mal wieder soweit - Besuch aus Deutschland. Oder vielmehr aus Chicago (Anke) und New York (Matti). Beide machen gerade bei Siemens ein Praktikum und wollten es sich nicht nehmen lassen, uns an der Westküste einen Besuch abzustatten. Eigentlich sollten beide am Freitagabend um 23.30 Uhr in Portland landen. Na ja, das hat nicht ganz geklappt. Anke ist mit einer Stunde Verspätung eingetrudelt und Matti's Flug wurde aufgrund von Hagelstürmen in New York ganz abgesagt. Zum Glück konnte er am nächsten Morgen abfliegen, sodass nicht all zu viel vom Wochenende verloren ging. Allerdings konnten wir unsere ursprünglich geplante Weinverkostungstour am Samstag nicht wahrnehmen. Matti sollte erst gegen 14 Uhr in Portland landen, Zwischenlandung in Seattle um 11.30 Uhr. Spontan wie wir sind, haben wir dann Freitagnacht noch schnell umgeplant und entschieden, dass ein Tagesausflug nach Seattle ja auch was Nettes ist. Also haben wir uns Samstagfrüh ins Auto gesetzt und sind bei typischem Nordwest-Wetter (Regen!) gen Norden gefahren. Halb zwölf standen wir und Matti am Flughafen von Seattle. Nun endlich vollständig konnte also unser Alternativ-Programm starten. Natürlich sind wir erstmal zu dem Wahrzeichen von Seattle - Space Needle, von dort starten auch die "Ride the Duck" Touren, das war also ein geschickter Schachzug. Da es viel angenehmer ist sich bei Regen durch die Stadt und übers Wasser kutschieren zu lassen, als bei einem Stadtspaziergang nass zu werden, haben wir nicht lange überlegt und bestiegen eines der Amphibienfahrzeuge. 90 Minuten ging der Spass und wir haben damit eigentlich alles gesehen und gehört was Seattle ausmacht. Vorallem der Blick auf die Hausboote und Skyline vom Wasser aus ist echt lohnenswert. Mittlerweile hatte der Regen auch nachgelassen und wir konnten uns ein bisschen freier bewegen. Den Ausblick vom Kerry Park auf die Stadt wollten wir den beiden nicht vorenthalten - das war dann also der nächste Punkt auf der Tagesordnung. Dann hatten wir Hunger - aber richtig! Im RedRobin - direkt am Pier mit Blick auf die Bucht des Puget Sound - haben wir uns so richtig schön amerikanisch die Wampe vollgehauen. Burger mit Guacumole - oh yesss! Bevor wir uns dann wieder in Richtung Portland aufmachten, schlenderten wir noch über den Pike Place Market und holten uns einen Kaffee im ersten Starbucks der Welt.
Die 3-stündige Fahrt zurück nach Portland verlief dann ganz entspannt. Die Kinder auf der Rücksitzbank konnten wir mit der Liegeposition der Rückenlehne ruhigstellen;-) Kurzer Stopp in dem kleinen Outletcenter in Centralia - auch das gefiel den Kindern, und weiter gings nach Portland. Dort angekommen gerieten wir aus Versehen in die "World Naked Bike Tour" - plötzlich waren alle Straßen gespeert, keine anderen Autos zu sehen, Polizeileuchten auf der anderen Seite der Brücke und dann - fahrradfahrende Nackte! Hunderte! Und wir mitten drin...das nenn ich ja mal "Timing". Wir haben uns köstlich amüsiert und sind dann mit 45 Minuten Verspätung im Lokal unser Wahl, dem Produce Row Cafe, angekommen. Dort konnten wir durchs Fenster im Laufe der Nacht noch weitere Nackedeis beobachten, die sich der Freiheit ihres Lebens und Körpers erfreuten. Keep Portland Weird - so zutreffend für diese Nacht.... Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Shoppens. Erstmal gabs Frühstück im Hoyt23 (Eggs Benedikt, so good!) und dann gings los: Adidas, Columbia und das Llyod Center. Abends machten wir dann BBQ bei Stacey im Garten und spielten Apples&Apples, mein neues Lieblingskartenspiel. Da Romek und ich am Montag freigenommen hatten, konnten wir auch diesen Tag noch gemeinsam verbringen. Und das Wetter war auch spitze. Erstmal überraschten wir Anke und fuhren zum Twilight-Haus. Das steht nämlich in Portland:-) Dann fuhren wir raus in die Natur zum Mt. Hood. Dort wanderten wir zum Mirror Lake ("Spiegel-See") und hofften auf klare Sicht. Mt. Hood war leider hinter einer weißen Wolke versteckt, aber dafür hat sich alles andere drumherum gespiegelt. Sah echt cool aus. Wir wollten dann eigentlich noch weiter hoch wandern, aber mussten dann leider aufgrund von (tief-)schneebedeckten Wanderwegen und deswegen falschem Schuhwerk wieder abbrechen. Auf dem Weg durch den Mt. Hood National Forest kam dann Mt. Hood doch noch zum Vorschein (ein Glück!) und etwas später auch Mt.Adams und im Hood River Weinland entdeckten wir durch Zufall einen tollen Aussichtspunkt. Hood River war dann das Ziel für ein Mittagspäuschen auf der Terasse eines echt süßen Restaurants. Später hielten wir noch an dem größten Wasserfall der Columbia River Gorge, Multnamoh Falls, und gegen Abend erreichten wir dann auch schon wieder Portland und es blieb gerade noch genug Zeit zum Duschen, Packen, Abendessen im St.Johns Pub und "Tschüss ihr Lieben, bis bald" sagen:-)

Freitag, 17. Juni 2011

Mittagspausen und Feierabende in Portland

Jetzt, wo das Wetter stetig besser bleibt, können wir die Mittagspausen und Feierabende auch mal in richtig coolen Outdoor-Lokalen verbringen. Hier ein paar Beispiele:
Der sog. Foodcourt in der Mississippi Avenue ist einer meiner liebsten Orte für eine sonnige Mittagspause und es ist soooo typisch für Portland. Überall in der Stadt sind diese Essensstände verteilt. Es scheint so als wenn jeder, der keinen Job hat, Koch wird und entweder Spezial-Burger, mexikanische Burritos, asiatische Vegan Cuisine (es lebe Knobi!) oder Waffles mit frischen Erdbeeren anbietet. Immer frisch zubereitet, super günstig und super lecker!
Nach dem Mittag müssen wir uns natürlich noch mit leckerem Cafe Latte versorgen. Da haben wir auch so einige Geheimtipps parat. Einer davon ist der Grindhouse Coffee, oder auch "Sexy Coffee" genannt in der Rosa Parks Avenue. Heute war ich erst bei einem Stumptown Coffee House, da hats mir fast die Latschen ausgezogen - soooo good!
Wenn man schon eine ausgiebige Mittagspause macht, muss man natürlich dann auch rechtzeitig Feierabend machen, um im deutschen Bierlokal "Prost" n schönes Radler in der Sonne zu genießen. Dort haben Jenny und ich letztens mal so richtig alle Viere gerade sein lassen :-)
Und wenn die Abende noch schön lau sind, lohnt sich ein Besuch im "Casa Naranja". Der Garten ist mit Sand aufgefüllt und man kann sich in Hängematten so richtig schön in den Schlaf schaukeln...
Aber es geht auch richtig fancy mit toller Aussicht im City Grill, dem höchsten Gebäude in Portland. Hier waren wir zum Abschied von Maike, einer Arbeitskollegin (li. im Bild). Dort kann man zu Klaviermusik (live!) richtig leckere Cocktails schlürfen.
Ach ja, und während ich das hier so verfasse, teste ich mal aus, ob denn Sommer auf Balkonien auch in Portland funktioniert. Am besten mit einem Frappucino von Starbucks - unser Balkon hat nämlich ab ca. 16 Uhr pralle Sonne - wie praktisch;-) Und wie ihr seht - funktioniert das ganz wunderbar...

Donnerstag, 16. Juni 2011

Wie kann man denn da nicht....

...zuschlagen? Böse, gemeine Woodburn Outlett Mall!!! :-)

Samstag, 11. Juni 2011

White Water Rafting

Lange geplant und nun endlich war es soweit. Wildwasser-Rafting auf dem legendären Deschutes River in Zentral-Oregon. 2 Stunden östlich von Portland, in Maupin, sollte unser Abenteuer beginnen. Da hieß es früh aufstehen, denn schon um 9.45 Uhr startete unsere wilde Bootsfahrt. 15 Mann stark war unsere Reisegruppe, d.h. 2 Boote. Wir teilten interessenhalber in Jungs- und Mädchenboote auf...das stellte sich im Nachhinein als sehr weise heraus. Denn die Jungs hatten ihren größten Spass daran sich gegenseitig ins eisig kalte Wasser zu schmeißen, während wir Ladies (+ "King Sven") lieber halbwegs trocken das wunderschöne Panorama genossen. Gegen Mittag erreichten wir eine kleine Parkanlage und konnten uns auf ein fertig vorbereitetes BBQ freuen. Dann gings nochmal weiter. Wilde Stromschnellen, ruhige Gewässer zum Treibenlassen, tiefstürzende Wasserfälle zum Herauspurzeln und Klippen zum Springen. Alles war dabei und wir verlebten einen wirklich schönen Tag - ein Glück spielte auch das Wetter mit.
Abends waren wir dann noch auf eine schicke Party eingeladen. Da ist dieses schöne Roomie-Picture mit Mark entstanden. Aber wie man uns vielleicht ansehen kann, waren wir mit den Kräften doch am Ende und zeigten den Amis mal n klassichen polnischen Abgang...

Sonntag, 5. Juni 2011

Sauvie Island

Hier mal ein Beispiel, dass nicht jeder unserer Ausflüge ein Volltreffer ist. Vielleicht lag es auch nur an der Katerstimmung an diesem Sonntag (3 Damen + 4,5 Flaschen Wein = Autsch), aber der uns versprochene tolle Strand auf Sauvie Island war so gar nicht das, was wir erwartet hatten. Sauvie Island, ist eine Farm-Insel auf dem Willamette River nördlich von Portland, also quasi um die Ecke. Schien perfekt, denn das Wetter war auch heute echt spitze, aber wir wollten nicht schon wieder 2 Stunden zur Küste fahren...die Fahrt zum Strand war noch recht beschaulich. Ganz viel Farmland, süße Häuschen und Mt.St.Helens am Horizont. Als wir allerdings dann die Dünen erklimmt und auf den Strand blicken konnten, mussten wir feststellen, dass da gar kein Strand mehr ist. Der Wasserstand des Willamette Rivers ist so hoch, dass der halbe Strand weggespült ist und nur noch ein kleiner Streifen verdörte Wiese übrig ist. Wäre ja nicht so schlimm (wir sind ja nicht wählerisch)..aber idyllisch ist was anderes. Der "Strand" war voll mit trinkenden, lauten Jugendlichen, die Wiese war übersäht mit pieksigen Pflanzen und unten am Wasser wehte kein Lüftchen - es war unerträglich heiss. Und ähnlich wie die Spree in Berlin läd auch der Willamette River eigentlich nicht wirklich zum Baden ein, schon gar nicht, wenn 5-minütlich riesige Frachtschiffe vorbeituckern. Nach ca. 10 min. guten Willens haben wir beschlossen, dass das nicht das Richtige für uns ist und sind wieder gefahren. Was uns allerdings erstaunt hat: ein Stückchen weiter gab es sogar FKK-Strände. Damit hätten wir hier in USA ja nicht mit gerechnet...

Samstag, 4. Juni 2011

Ein Sommertag in Oregon

Endlich. 28 Grad, Sonne - Kleidchen und Flipflops angezogen und einfach nur geniessen! Oh yeah! Nach drei Monaten Winter-Fruehling-Mischmasch-Wetter glühte der Planet und unser Gemüt. Jede einzelne Körperzelle sehnte sich nach warmer Luft und hellen Sonnenstrahlen. Wer mich kennt weiß ganz genau, wo es hingeht bei so einem Wetter. An den Strand! Ach war ditt watt schön. Cannon Beach, sonst eher kühl und diesig, zeigte sich heute auch von seiner besten Seite. Schön warm war es - ich hatte schon ganz vergessen wie eklig man sich fühlt, wenn man schwitzt;-) Romek stürzte sich sogar in die pazifischen Eiswellen, weil es so "hot,hot,hot" war. Diesen schönen Sommertag ließen wir dann noch bei meinem Kollegen Florian auf der Dachterasse ausklingen. BBQ mit Blick auf die Skyline von Portland. Perfekt!

Freitag, 3. Juni 2011

Mal wieder auf der 80ies Dance Party

Was ist das Standardprogramm wenn Stacey Geburtstag feiert? Martinis im Vault und ganz viel tanzen im Crystal Ballroom. Na da sind wa doch janz vorne mit dabei! :-)
Und ein paar lustige Schnappschüsse sind dabei natürlich auch entstanden...