Ja, ja, manchmal kann man den Hals einfach nicht voll genug kriegen bzw. manche Städte dieser Welt kann man mehrmals besuchen ohne, dass es einen überdrüssig wird: SAN FRANCISCO zählt definitiv dazu...
Nach einem leckeren Abschiedsfrühstück mit Carlos Mom und Tante sind wir drei noch ein bisschen über den Campus der UCD (University of California Davis) geschlendert bevor es dann Richtung San Frääään ging. UCD zählt zu den TOP Universitäten in Californien und der Campus ist wieder sehr amerikanisch, wie man das aus Film & Fernsehen kennt. Zugegeben war das ganze aber sehr gespenstisch, denn es war ja kein Schwein da aufgrund der Feiertage...aber wir sind ja keine Schisser und so sind wir da ne ganze Weile durchspaziert.

Im 1 1/2h-entfernten San Fransisco hat uns Carlo in der Wohnung eines Freundes untergebracht, in der wir die nächsten Tage bis zur Ankunft unserer Reisegruppe nächtigen können. Die Wohnung liegt im Haight Viertel, einer total schönen Gegend mit den typischen Häusern im Queen Anne Style. Urspürunglich soll das hier ne totale Parkhorrorzone sein, aber wir haben mal eben direkt vor dem Haus einen Parkplatz gefunden und das 2 Tage in Folge - Carlo war sprachlos: Holy Romeo MacGyver eben;-) Das Bild hier zeigt nicht unsere Unterkunft, aber der Stil ist das gleiche UND der Baum davor ist ein Weihnachtssternbaum - sowas schon mal gesehen?

So, nachdem wir dann also in unserem Domizil eingecheckt hatten sind wir erstmal aufn Kaffee ins nahegelegene Cafe. Aufgrund eines unerwarteten 3-Stunden-anhaltenden Wolkenbruches wurde aus dem Kaffeplausch mal schnell ne Kneipengeschichte mit Anchor Steam (San Franciscos Traditionsbier) und Wein aus Nappa Valley - so kann man auch n Nachmittag um die Runde kriegen...

Abends hat uns dann Amy (Carlos Freundin) aufgegabelt und wir sind zusammen mit ein paar anderen Leuten Taco essen gegangen und haben den Abend dann weiter bei einer spontanen Heimparty in Amy alter WG feucht-fröhlich ausklingen lassen. Auch bei Amis spielen sich solche Parties wie in Deutschland in der Küche ab...ein kulturübergreifendes Phänomen;-)

Am nächsten (sonnigen) Morgen hatten wir dann ne Mietzekatze zu pflegen, was gibt es besseres als richtiges amerikanisches Frühstück mit Eiern, Bacon und Burrito...jammi! Zum Frühstück gings wieder in ein nettes Cafe, vorbei an schönen Häusern mit schönen Treppen:-)

An diesem Tag waren wir dann bei Amys Eltern für ein nachweihnachtliches Prime Rib Essen eingeladen. Amy wohnt in Oakland und da bot sich eine kleine Sightseeingtour durch die Hippiestadt Berkeley an - liegt quasi aufm Weg. Erster Stopp war das Traditionshotel Claramont - einst komplett abgebrannt erstrahlt es nun wieder in neuem Glanz:



Auch Berkeley hat ne sehr renommierte Uni. Der Campus wieder ähnlich wie in Davis oder LA, die dazugehörige Downtown allerdings mal ganz extravagant mit wüsten Hippieläden, Baticshirts und offiziell geduldeten Marihuanahandel ... Wenn man mal kein Bock auf Kiffen hat, geht man einfach in die "Drug free zone" - kein Ding, hehe.
Amys Eltern wohnen in einem sehr schönen Viertel in Oakland, da hatten wir auch keine Angst erschossen zu werden. Oakland hat nämlich eigentlich aufgrund seiner hohen Kriminalitätsrate keinen so guten Ruf.

Nach einer Partie Ladderball im Backyard setzten wir dann die Schlemmerei der letzten Tage also fort: Prime Rib, Kartoffelauflauf, Spinat und Appelpie. Ach, wurden wir verwöhnt!
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