Samstag, 26. März 2011

Fort Vancouver

Es gibt doch tatsächlich noch Dinge, die wir hier noch nicht gesehen haben - und genau diese Dinge gehen wir jetzt systematisch an. Die Liste ist geschrieben und wird nun Wochenende für Wochenende abgearbeitet. Letztes Wochenende Tillamook mit seiner Käsefabrik und dem Leuchtturm, dieses Wochenende das Fort Vancouver in Washington. Fort Vancouver hieß das Hauptfort der britischen Hudson Bay Company (HBC), gegründet 1824. Wikipedia schreibt: "Dort waren bis zu 600 Leute beschäftigt, die den Fernhandel und den Erwerb, vor allem von Pelzen steuerten, und dabei ein System von Forts und Handelsposten befehligten. Ab 1846 gehörte das Fort den USA und wurde bis 1946 als Militärbasis genutzt. Dabei wohnten hier zeitweise über 7.500 Militärangehörige. Seit 1948 ist es ein Museum, das beständig erweitert wurde. Das heutige Fort ist eine Rekonstruktion" - da es bei einem Brand zerstört wurde. Ihr seht also, heute haben wir uns mal ein bisschen mit Kultur und Geschichte beschäftigt. Tatsächlich war es dann auch recht interessant - ist ja immer so ne Sache hier im vergleichsweise jungen Amerika. Man konnte in jedes Gebäude hineingehen und sich von den traditionell gekleideten Museumsmitarbeitern erklären lassen, wozu dieses Gebäude diente und welche Geschichten und Skandale hier stattfanden. Das war wirklich alles sehr süss und kindgerecht - vielleicht haben wir deswegen alles so gut verstanden;-) N bisschen skurill war allerdings das alte Lagerhaus, wo hunderte Pelze hingen und wild herumlagen und man den Unterschied zwischen Otter und Coyote erfühlen und sich in einen Berg aus Pelz hineinschmeißen konnte - Geschichte zum anfassen!
So, damit war schon wieder ein Nachmittag vergangen und nun gehen wir mal schnell ins Bett - morgen ist Sonntag und wir müssen um 6.30 Uhr aufstehen, denn es geht nochmal hoch aufn Berg zum Wintersporteln.

Nachtrag Sonntagabend:
WOW - was für toller Tag aufm Berg. Total schlechte Sicht, aber es fielen Tonnen Neuschnee. Da konnten wir uns mal so richtig im Tiefschneefahren austoben und da sich nicht viele bei dem Wetter auf den Gipfel getraut haben, war es auch noch super leer auf den Skipisten. Yeah!

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