Montag, 28. September 2009

Eine Mittagspause in Lake Oswego


Für heute hatte ich mir mal eine besondere Mittagspause vorgenommen: ein Spaziergang durch den Park neben meinem Büro. Echt unfassbar, dass meine Amikollegen auf sowas anscheinend keinen Wert legen...Mit Sandwich, Jogurt und MP3-Player ausgestattet schlenderte ich los...Wie bereits erwähnt, ist Lake Oswego ein sehr reicher Vorort von Portland. Das sieht man an jeder Ecke und so auch in diesem Park. Sogar die öffentlichen Toiletten dort sind top gepflegt und erinnern an 5-Sterne-Hoteltoiletten - hatte Romek zufällig entdeckt...;-)
Die Parkanlage ist wie so oft mit einem vollautomatisierten Bewässerungssystem ausgestattet, so dass der Rasen immer saftig-grün ist und die Sträucher stets in satter Blüte stehen. Mittags trifft man hier -ab und zu mal Hundeausführende Hausfrauen- in der Regel aber keine Sau...Übrigens war heute der erste herbstliche Tag, was die Fotos ja erahnen lassen. Ich hoffe, dass ist nur mal eine Kurzzeitherbstphase und der Sommer lässt sich nochmal blicken!

Sonntag, 27. September 2009

A sunny Sunday at the Oregon Coast

Es war mal wieder Sonntag, die Sonne schien, die Wettervorhersage für die Küste war ebenfalls hervorragend - es wär zu schade gewesen, diesen Tag auf der Couch zu verbringen. So fuhr ich zusammen mit 2 Kollegen an die nördliche Küste von Oregon. Ca. 2 Stunden Fahrt muss man dafür einplanen, aber es lohnt sich...die Küste ist sooooo wunderschön! Unser erster Stopp war in Seaside, da war ich ja nun schon ein alter Hase und konnte mit hervorragender Ortskenntnis Eindruck bei meinen Kollegen hinterlassen;-)

Nach einem kurzen Intermezzo bei der "Hunde-ins-Wasser-Weitsprung-Competition" (die spinnen, die Amis!) zog uns der Mittagshunger in "unser" hiesiges Stammlokal (hohoho) für einen wirklich, wirklich guten BBQ Burger...Gestärkt ging es dann weiter nach Cannon Beach, einem Edel-Ferienort mit noch schönerem Strand...so verlockend, dass wir eine ganze Weile durch die Sonne spazierten und uns unseres Lebens erfreuten und ich mir meine Frisur versaute - warum ist es eigentlich immer windig anna Küste?:-) Aber welch gute Wahl wir doch mit diesem Ausflug getroffen hatten!


Sehr witzig: hier stießen wir auf so einige deutsche Relikte, wie z.B. diesen alten Mercedes, an dem noch das deutsche Kennzeichnen zu sehen ist. Oder das Birkenstockgeschäft mit lots of Römerlatschen *grins*
Noch weiter südlich überraschte uns dann diese Aussicht auf die Bucht von "Irgendwas"...plötzlich war sie da und man konnte fast bis nach Californien gucken, ach...wenn Engel reisen;-)
Da bleibt einem echt die Spuke weg und da ich gerade echt Angst habe, dass es auf den Bildern und anhand meiner Beschreibungen bisher nicht richtig rüberkam: diese Küste ist soooo atemberaubend schön:-) Beim nächsten Sonnschein-Sonntag komme ich garantiert wieder...
Auf dem Rückweg hab ich es dann leider nicht geschafft mich mit den Serpentinen gut zu stellen. Das lag vielleicht an dem 1000 Kalorien-Burger, aber vielleicht ändern sich auch manche Dinge einfach nie - man war mir schlecht!

Samstag, 26. September 2009

The Wedding - No.2

Vorab eine Regel: Sonntags ist Garbage Day, Samstags ist Wedding Day. So zumindest die letzten beiden Wochenenden, denn es stand mal wieder eine Hochzeit an. Stacey war mal wieder Brautjungfer, diesmal sogar die Bride's Maid of Honor, also die Rangerste:-)
Diesmal war es eine Hochzeit auf dem Land, mit kirchlicher Trauung inkl. Abendmahl (Amen!), Cowboys, Countrymusik und Hackbällchen. Da Stacey schon aus Vorbereitungszwecken früher angereist war, bin ich zusammen mit Staceys Mutter nach Forest Grove - irgendwo im Nirgendwo tauchte plötzlich die Kirche auf und irgendwo später im Nirgendwo das Gemeindehaus, in dem die Party stattfand. Kitsch, Candys, Punch und Plastikgeschirr...ja auch so kann man eine Hochzeit ausstatten. Es gab sogar Ausmalbilder und Kreuzworträtsel falls man Langeweile hatte. Zum Glück haben sie irgendwann Bier und Wein ausgeschenkt, da gabs dann nämlich gravierte Gläser (aus Glas!), die man sogar mitnehmen durfte...

Die Stimmung war trotz 300-Mann-Gesellschaft sehr familiär und so war es ein sehr schöner Tag. Ganz süß war der Sohn von Staceys bester Freundin: Der kleine Henry hatte schon während der Trauung enormen Appetit auf die Hochzeitstorte - das wusste er noch von letzter Woche. Dann wurde diese endlich angeschnitten (sehr lecker übrigens!), aber klein Henry hat nur ein Stück bekommen und seine kleine Welt wurde von Krokodilstränen überflutet, als ihm Mami ein weiteres Stück verweigerte...Diesmal war die Hochzeit wirklich um 10 Uhr vorbei und ich hab meinen guten deutsche Tugenden gefröhnt und beim Aufräumen ordentlich mit angepackt! Ja so sind sie, die Mädchen vom Dorf...

P.S. Erklärung zum Garbage Day: Montagmorgens kommt die Müllabfuhr, deshalb müssen wir immer sonntags die Mülltonnen vor zur Straße bringen;-)

Freitag, 25. September 2009

The Wedding


Letztes Wochenende war ich ja nicht nur aufm Oktoberfest, ich war auch auf einer Hochzeit. Eine gute Freundin von Stacey mit deutsch-dänischen Wurzeln hat auf dieser schönen Farm ihrer (reichen) Eltern in Vancouver, Washington geheiratet...Die Kullisse wie im Film. Das Beweisfoto wollte ich euch nicht vorenthalten;-) Das Foto ist natürlich nicht von mir, das hab ich vom Profifotografen geklaut, ich hoffe, ich werd jetzt nicht eingesperrt. Ich bin ja erst abends, als sog. Wedding-Crasher dazugestoßen - erinnert ihr auch an den Film? Nur heiße, alleinstehende Brautjungfern hab ich nicht abgeschleppt;-)
Amerikanische Hochzeiten gehen in der Regel nicht so lange, nachm Dinner, also so gegen 10 Uhr gehen alle nach Hause und der engere Familien- und Freundeskreis zieht dann noch weiter in eine Bar o.ä. Da diese Familie allerdings europäische Wurzeln hatte, wurde hier ein bißchen länger gefeiert. Dänen trinken viel und sind dann ganz schön besoffen. Ich hatte Spaß! Irgendwann hat uns aber die Polizei einen Strich durch die Rechnung gemacht und plötzlich war die Musik aus und die Party dann doch schon gegen 1 Uhr nachts vorbei...

Übrigens: Portland liegt ja direkt an der nördlichen Grenze von Oregon und so kann man innerhalb von Minuten Bundeststaat-Hopping machen - von wegen unendlich Weiten:-)

Sonntag, 20. September 2009

Oktoberfest in Mt. Angel - Zickezacke hoi hoi hoi




Heute wartete mal eine ganz unamerikanische Attraktion auf mich: das Oktoberfest der deutsch-geprägten Gemeinde Mt. Angel. Es ist eines der größten Oktoberfeste hier in der Gegend. Ich bin mit meinem bayerischen Arbeitskollegen Andreas, seinen Eltern (die gerade zu Besuch sind) und einer amerikanischen Freundin von ihm dort hingefahren. Auf der Hinfahrt zeigte sich Oregon schon von einer mir neuen Seite: viel Landwirtschaft, Prärie und eine Farm nach der anderen. Einwohner von Mt. Angels haben ihre Grundstücke als Parkfläche zur Verfügung gestellt, die haben das Geschäft ihres Lebens gemacht...Auf dem Festplatz war dann schließlich die Hölle los und sie haben wirklich versucht das richtige Oktoberfestso gut es geht zu kopieren: Fressbuden mit (man beachte die Schreibweise): Applestrudel, Wiennerschnitzel, Brotwurst, Pretzeln, German Sausages UND natürlich Bier wie Paulaner UND Biergärten & Festzelte mit aus Deutschland eingeflogenen Musikern. Es tüdelte sogar Peter Alexander-Mucke aus den Lautsprechern, aber ganz ehrlich - Amis bleiben Amis und Oktoberfest in Amiland kann einfach nicht deutsch sein;-) Schlimm nur, dass die denken, dass wir wirklich den ganzen Tag polkatanzend und weißwurschtfressend mit Dirndl & Lederhosen durchs Leben stiefeln...
Es gab sogar n Stand namens "Berliner", nur Pfannkuchen gabs da nicht, sondern die "klassische" Berli ner Mahlzeit: Sandwich;-)

Samstag, 19. September 2009

Mein neues, vorübergehendes Zuhause

Anbei mal ein paar Fotos von meinem neuen Zuhause, Büro und Auto...

Das Haus wurde 1911 gebaut, aber ist mittlerweile natürlich komplett renoviert. Der Flair ist noch erhalten: Treppenstufen knarren und der Keller würde kleine Kinder erschrecken;-)


Wie bereits erwähnt habe ich das friends-Zimmer abbekommen. Jedes Zimmer folgt einem Motto. Einladend ist der "Puff-Flur" mit tiefroten Wänden und getigerten Vorhängen:-) Very nice! Erst letztens hat Stacey den Garten hinten neu gestaltet: mit Grillecke, Feuerplatz, Steinpflaster...voll schick:

Mein Auto - wie gesagt - ein Chrysler Sebring. Laut TÜV Plakette muss ich den aber bald wieder abgeben, mal sehen was ich dann fürn Schiff bekomme;-) Besonders cool: ich hab ein Californisches Nummernschild!!!

Das Büro liegt in Lake Oswego, einem noblen Vorort südlich von Portland. Alles dort ist perfekt angelegt, so auch die Parkanlage direkt neben dem Büro...die Einwohner zahlen wahrscheinlich ordentlich Steuern. Der See wurde einst künstlich erweitert und leider kann man ihn nicht wie den Straussee zu Fuss umrunden, alles Privatgrundstücke...Ich hatte ihn schon als neue Joggingstrecke ausgeguckt, aber da machen mir die Bonzen hier einen Strich durch die Rechnung;-)Also alles in allem lässt es sich hier aushalten. Derzeit ist auch das Wetter noch sehr sommerlich, der Regen lässt auf sich warten, ich hoffe er lässt sich noch Zeit und kommt dann nicht mit voller Wucht hier in Oregon an....

Donnerstag, 17. September 2009

Romek's birthday

Nachdem wir die letzten Abende mit Outletshopping verbracht haben, war es nun soweit: Romek's Geburtstag in Amiland. Glücklicherweise konnte ich schon mittags das Büro verlassen. So sind wir erstmal zur Cheesecake Factory, einem Restaurant, in dem man neben Käsekuchen auch richtiges Essen bekommt. Da haben wir uns mal so richtig die Wampe vollgeschlagen. Für die Käsekuchensorten würden einige von euch sicher töten, nur ein Beispiel: Schokokäsekuchen mit Oreo-Keks-Füllung und Brownie-Kruste...Gosh!


Kugelrund wie wir waren sind wir dann in den Oregon-Zoo gerollt - eine der hiesigen Attraktionen Portlands. Bei Sonnenschein schlenderten wir von Gehege zu Gehege, vorbei an Bären, Cougars, Tigern und Pinguinen. So richtig vom Hocker reisst einen dieser Zoo nicht, aber es war trotzdem ein schöner Nachmittag. Interessant ist, dass man die ganze Zeit spielerisch über die Lebewesen und ihre Lebensräume lernen kann. Ein Beispiel auf obenstehenden Foto: Wie sieht Bärensch* aus, wenn der Bär einen Vogel gegessen hat? Und wie schauts es aus, wenn der Bär ein bißchen Gras genascht hat? ...die Amis -ohne Worte-...
Downtown
lockte dann nochmal und wir tourten ein bißchen durch das hippe Pearl District und Nobhill. Und schnell neigte sich auch dieser Tag dem Ende...

Dann war es leider auch schon Zeit zum Abschied nehmen:-( Und nun muss ich die nächsten Abenteuer ohne mein bessere Hälfte bestreiten...zumindest bis Weihnachten;-)

Sonntag, 13. September 2009

Columbia River Gorge





Für meinen letzten "Ferientag" vor dem Praktikumbeginn haben wir uns nochmal einen schönen Tagesausflug ausgesucht. Die Schlucht des Columbia Rivers mit trillionen Wasserfällen, darunter die Multnomah Falls mit schwindelerregender Höhe von 200 Metern. Rundherum konnten wir wieder unserem neuen Hobby - durchn Regenwald wandern - nachgehen. Hier kreuzten wir wie schon die letzten Tage immer wieder den "Lewis & Clark"-Wegen - nein das sind nicht die Spuren von Superman, sondern die Eroberer der Westküste...ja, ja, wieder was gelernt;-)
Nun ist Sonntag abend, Romek und Stacey bereiten gerade unser Sonntags-BBQ vor...jammi jammi...

Samstag, 12. September 2009

Portland!!!





Freitag abend: Ankunft in Portland! In meinem vorübergehenden Zuhause...oh wie aufregend. Stacey empfing uns mit einer herzlichen Umarmung. Das tat schon mal gut...Das Haus ist alt, aber super schön hergerichtet. Ich hab das "friends"-Zimmer abbekommen, ein pastell-lila farbendes...ich denke das passt:-)
Samstag mussten wir früh erstmal unseren Mietwagen zurückgeben und konnten den neuen Mietwagen-einen Chrysler Sebring -watn Schiff- entgegen nehmen. Nun muss ich nur noch lernen damit zu fahren. Jedenfalls war es wieder so ein verdammt heißer Tag - und wir mitten in der schönen Downtown. Dort hielten wir es nicht lange aus und verkrochen uns in den Washington Park, quasi dem Central Park von Portland. Dort hatten wir gleich den Postkartenausblick auf die Downtown und Mt.Hood und besuchten den berühmten Rosengarten. Toll und frisch war auch der Japenese Garden...so ließ es sich in der Hitze aushalten. Nach einer Rundfahrt durch Lake Oswego, einem Bonzenviertel in Südportland und der Ort meiner Arbeitsstätte, stießen wir zufällig auf Jamba Juice!!! Endlich, so lecker!
Den Abend verbrachten wir dann mit Stacey in einem urigen Pub, bei Beer und Burger fröhnten wir DER amerikanischen Leidenschaft: Football gucken...Ja, die Regeln haben wir jetzt drauf. Nur die Leidenschaft muss sich noch entwickeln;-)

Freitag, 11. September 2009

Seaside, Oregon Coast




Ja, nicht nur in Kalifornien ist Sunshine angesagt. Bereits Donnerstagabend verbrachten wir in Seaside mit Diner und Sunset am Strand...Zugegebenermaßen für diese Region eher untypisch erlebten wir am Freitag dann einen verdammt heißen Tag. Über 30 Grad! Was lag da näher, als den am Meer zu verbringen. Im Urlaubsort Seaside, wo zufälligerweise auch gerade großes Oldtimer-Festival war - also hatte mein Romek auch was davon - der kam nämlich gar nicht mehr ausm Staunen raus, weil: ein Auto war toller als das andere...Und yes, er war das erste Mal ever im Pazifik baden. Ich nicht, weil es echt arschkalt war und unheimliche Wellen und Strömung. Das hätte meinen federleichten Körper schnell ans andere Ende der Welt geschwemmt...

Donnerstag, 10. September 2009

Mount St. Helen

Sooo, nachdem wir uns aufgrund eines drüben, nassen Wettereinbruches in eine Shopping Mall flüchten mussten, bestiegen wir einen Tag später auch schon den Berg der Region: Den Mount St. Helen - einem noch aktiven Vulkan, der 1980 ausgebrochen war und dadurch die Nordseite seines Kraters verlor...Bereits früh um neun starteten wir unsere Tour vom kleinen Städtchen Kelso aus. Noch hielt der Morgennebel alles in grauem Schleier gefangen, aber kaum ein paar Höhenmeter "erfahren" wurde es zunehmen heller, sonniger und die unendliche Weite dieses Tales eröffnete sich. Total schön - mal wieder!:-)
Vorbei an Elchen, Rehen und kleinen Streifenhörnchen bezwangen wir den Gipfel - natürlich nicht des Vulkans, aber des gegenüberliegenden Aussichtspunktes...dort gab es auch gleich ein Museum, das alles über den Ausbruch, die Schäden und die allmähliche Widerkehr der Natur schildert. Sehr interessant...ein Film über den Ausbruch, war so gut gemacht, dass es einem glatt den Schauer über den Rücken laufen ließ.
Wunderschön auch die Bergseen mit glassklarem Wasser...
So vergingen schnell mehrere Stunden bis wir den Park wieder verließen und uns aufgrund der Wetterprognose nochmal Richtung Astoria und Seaside, sprich Oregon West Coast, aufmachten...

Dienstag, 8. September 2009

Nochmal Olympic National Park, WA






Immernoch vom Jetlag geplagt, sind wir bereits früh um 8 Uhr los - nach La Push. Ein armes Dörfchen. Mehr kann man dazu nicht sagen. Hier haben wir eine Wanderung zu einem der Beaches gemacht. Traumhafte verlassene Gegenden...
Dann erwartete uns ein weiterer Abschnitt des Nationalparkes der Hoh Rain Forest.




Auch hier wieder mystische Abschnitte, Farnen und Moose und riese Bäume!!!
Nach einer 2 stündigen Wanderung sind wir dann weiter südlich zum Ruby Beach. Leider haben wir keine Weißkopfseeadler gesehen, so wie es der Reiseführer versprach... 3 Stunden Fahrt nach Astoria, dem San Fransisco von Oregon lagen vor uns - vorbei an trostloser Einöde, hässlichen Ortschaften und abgeholzten Wäldern...unfassbar!

Montag, 7. September 2009

Olympic Nationalpark, WA





Am Montag sind wir dann mit der Fähre auf die Olympic Peninsula übergesetzt. 2 Wirklich hammergeile, beeindruckende Tage lagen vor uns!!! Langsam eröffnete sich der Regenwald. In Port Angeles nahmen wir dann unseren ersten Abzweig in den Park: Hurricane Ridge. Sagenhaft schön, mystisch und nasskalt präsentierte sich dieser Abschnitt. Ziel war das Visitor Center von wo aus man ein tolles Panorama auf den Gipfel des Olympic Mountain hat. Wir hatten beste Sichtverhältnisse, was nebenstehendes Bild zeigt;-)))
Natürlich fährt man nicht in den Olympic NP, um dort nur rumzufahren und zu gucken. Nein, man geht wandern! Und genau das haben wir gemacht. Die steilsten, gefährlichsten und einsamsten Wege haben uns nicht abgeschreckt, schließlich hatten wir ja auch die beste Wanderausrüstung überhaupt;-) Romek nutze seine ganze Konzentration auf die Erspähung von Elchen, Bergböcken, Adlern und Tigern und ich - ich war einfach nur baff von dieser Natur!!!
Zurück in Port Angeles stießen wir auf erste Twilight-Relikte - Shops, Reklame, Poster...Bis nach Forks sind wir noch gekommen, vorbei am Lake Crescent, einem riesigen Bergsee, reißenden Fluten mit gegen den Strom schwimmenden und springenden Lachsen und noch beeindruckenden Abschnitten des Regenwaldes - unbeschreiblich!!!
In Forks gabs dann die voll Keule Twilight: kein Shop, kein Restaurant, kein Fleckchen was nicht darauf hinweist, dass wir im "Home of Twilight" sind. Romek war total begeistert....