Montag, 29. März 2010

Good Bye America!

So, heute heißt es also "Good Bye USA"! Nach tollen 7 Monaten in meinem Gastland, unendlich vielen tollen Momenten und spektakulären Ereignissen bleiben mir nun nur noch die superschönen Erinnnerungen ...und ein letztes Frühstück im IHOP. Was für ein Glück, dass ich das nicht alleine verbringen musste. Und hier haben wir nochmal alles bestellt, was das Menu so hergibt: Eier, Bacon und Hash Browns, New York Buttermilk Pancake, Omlette und Frensh Toast, O-Saft und Kaffee - man kann nie sicher sein, wann man das nächste Mal wieder was zwischen die Zähne bekommt:-)
Dann hieß es Kofferwiegen, schließlich sind die neuen Restriktionen mit 23 kg pro Gepäckstück ja schon schwer einzuhalten. Aber da war noch Luft - und Zeit auch - also gings nochmal schnell in die Mall, die letzten Dollar aufn Kopf hauen...
Und dann: Abflug! Tschüß Amerika, bis bald mal wieder....Schön war's!

Sonntag, 28. März 2010

Zu Besuch bei den Coolen und Reichen: Key West & Miami South Beach

Heute lag nochmal ein sehr langer und total toller Tag vor uns - is ja leider auch schon fast der letzte...aber nur fast! Wir machten uns auf den Weg zum letzten Zipfel der Keys, was gleichzeitig auch ne Insel mit nem ganz coolen Ruf ist: Key West. Wie geil ist das denn?!?! Traurig war nur, dass wir unser kleines Paradies nun schon wieder verlassen mussten. Da hätten wir den einen oder anderen Tag gut und gerne noch verbringen können...Ach jaaaa....das Leben ist so hart....nochmal ein kurzer Blick in den Rückspiegel...schnief...;-)
Über 2 Stunden dauert die Fahrt von Key Largo nach Key West. Links liegt der Atlantic, rechts der Golf von Mexico, was übrigens farblich sehr abwechslungsreich ist: nicht einfach blau...nee, nee - erst türkis, dann bunt gemuschelt weil Ebbe, dann tiefblau weil Flut und dann ganz bunt weil Zivilisation & Kitesurfer-Drachen:-) Und immer wieder taucht die alte Eisenbahnbrücke in mehr oder weniger vollständigem Zustand auf. Die Autobrücken waren zum Glück nie unterbrochen, so dass wir ohne Probleme zur Mittagszeit am südlichsten Ende angelangten, uns dann ganz amerikanisch in eine Schlange einreihten, um am ganz wirklich südlichsten Punkt, der NUR 90 Meilen von Kuba entfernt ist, ein Foto zu schießen. Viel Strand kann Key West nicht bieten und kühle Küstenluft weht da irgendwie auch nicht, so dass wir uns nach ein bisschen rumrennen auch bald wieder ins klimatisierte Auto verkriechen mussten. Ist zwar ne coole Insel, aber einfach zu hot für unsere deutschen Körper ;-) Macht ja aber nichts, denn vor uns lag ja noch der Rückweg, der nicht minder abwechslungsreich war. Man kann sich einfach nicht sattsehen, das steht mal fest! Und da wir ja nun schon wochenlang über die Kokosnusspalmen gestaunt und deren Nuss-Ernte-Zeit philosophiert hatten, kam nun der richtige Zeitpunkt um Nägel mit Köpfen zu machen. Wir haben mit vereinten Kräften eine Kokosnuss gepflückt - oh yeah! Abends im Hotel sind unsere handwerklich begabten Männer mit Billig-Klappmesser und Bügeleisen dem Ding an den Kragen gegangen - unsere Helden:-) Wenn auch noch nicht richtig reif, hat se trotzdem nach Kokosnuss geschmeckt...Hier mal eine kleine Bildergeschichte dazu:
So nun aber nochmal schnell zurück - nach der Kokosnusspflückung fuhren wir also weiter Richtung Norden, speisten ganz entspannt im Open-Air-Restaurant und erreichten zur Abenddämmerung MIAMI South Beach! Genau zur richtigen Zeit, denn da spielten sich die "ich bin reich und schön und super cool"-Szenen ab. Die Kulisse ist sowieso der Hammer, weil alle Gebäude im Art-Deco-Stil sind. Aus den Lokalen dröhnt die neuste Mucke und auf der Straße fahren teure und aufgemotzte Karren. Was für eine abgedrehte Welt - das hat gefetzt!

Samstag, 27. März 2010

Ein Tag im Coconut Palm Inn

Groß beschreiben brauchen wir diesen Tag nicht: wir haben nämlich wie angekündigt einfach mal nüscht gemacht. Schon geil wenn man morgens von so na Aussicht begrüßt wird.
Nach einem Frühstück am Strand verteilten wir uns auf die Liegen, Hängematten und Relaxstühle des Resorts. Kaum ein anderer Gast war zu sehen und so fühlten wir uns an diesem Tag wie die Könige des Kokosnuss-Dschungels.
Romek und ich haben uns dann am Nachmittag noch auf die weite See getraut und ne 2 stündige Kanutour gemacht. Auch ne Ecke weiter, außerhalb unserer Bucht, war das Wasser nicht sehr tief und wir wurden wieder mal überzeugt, dass nicht viel dazu gehört in Flordia n Wassergrundstück zu besitzen.
Ganz romantisch wurde der Abend: Da nahmen wir uns nämlich endlich mal die Zeit um einen der hochgelobten Sonnenuntergänge zu bestaunen. Wir waren ja quasi in der Pole-Position;-) Perfekt!

Freitag, 26. März 2010

Ab gehts auf die Keys

Heute war es nun endlich soweit - wir folgtem dem Lockruf des Südens auf die berühmten Florida Keys. Die Keys sind die sichtbaren Teile eines alten Korallenriffs, sie erstrecken sich über eine Länge von 290km und sind durch 42 Brücken verbunden. Das hört sich doch schon nach Paradies an, oder?
Key Largo, auf der unser Domizil für die nächsten beiden Tage liegt, ist die erste Insel und Ausgangspunkt des sog. Oversea Highways.
Nach einer kleinen Shoppingaktion in der Dolphin Mall kamen wir gegen späten Nachmittag an. Türkisfarbene Leitplanken ließen ja schon die Erwartungen steigen...Erst sah aber alles nicht so wirklich paradisisch aus, eher n bißchen vernachlässigt und ärmlich (schluck), aber je weiter südlich wir fuhren desto hübscher präsentierten sich Land und Leute und als wir dann nach einer kurzen Irrfahrt (ja auch Navi Mandy ist manchmal nicht die hellste) unser Coconut Palm Inn erreichten, waren wir überzeugt im Paradies gelandet zu sein. Wie geil ist das denn bitte?! Unsere im Bungalowstil eingerichteten Zimmer, mit Baskmöbel, kleiner Logia und vorallem direkten Blick auf den Golf von Mexico waren das eine. Aber das kleine Resort bot zudem n eigenen Strand, Kokusnusspalmen, Hängematten, etliche Liegen und n Pool. Der war auch nötig, denn zugegeben gab es ein kleines Manko: Man konnte trotz 1A-Lage dort nicht wirklich im Meer baden gehen, weil das Wasser in dieser Bucht grad mal knietief ist...Schade! Aber dennoch waren wir schier ausm Häuschen:-)Na hier lässt es sich ja mal aushalten. Nachm Probeliegen in der Hängematte war der der Plan für den nächsten Tag auch gleich geschmiedet: Einfach mal nüscht machen, faul sein und entspannen. Oh ja!
Abends haben wir uns noch auf Empfehlung der Hausherrin gegenseitig fein zum Essen ausgeführt und dann bei Meeresrauschen, Bier, Wein und Kräuter den Tag ganz paradisisch ausklingen lassen...Prost!

Donnerstag, 25. März 2010

Everglades Nationalpark

Heute haben wir uns mal durch das tropische Marschland Floridas gekämpft: die Everglades. Der Name ist Programm: man war das schwül und warm und drückend.
In Fort Myers gestartet, sind wir erstmal über den Hwy 75 rüder zur anderen Seite des Floridazipfels. Dort fährt man schon mitten durch den Big Cypress National Preserve und sieht ständig Alligatoren rumliegen. Langsam wirds ja langweilig;-) Gegen Mittag erreichten wir dann den Parkeingang und das Visitorcenter. Da gabs schon gleich die erste tropische Keule, kein Lüftchen, nur pure Schwüle. Am Visitorcenter haben wir uns erstmal ordentlich mit Kartenmaterial ausgestattet, denn wir wollten keine von diesen umweltschädlichen und tierweltgefährdenden Airboattouren machen. Nein, man kann die Everglades auch zu Fuss sehr gut erkunden. Dafür sind verschiedene Wanderpfade angelegt und davon haben wir uns ein paar Highlights herausgepickt. Und tatsächlich sieht man dabei genauso gut, wofür der Nationalpark berühmt ist: eine vielfältige und üppige Pflanzen- und Tierwelt. Trillionen Alligatoren und Vogelarten, wandernde Mangrovenbäume und unendliche Weiten an Sumpflandschaft.
Die Hauptstraße durch die Everglades, von woaus man immer wieder abzweigen kann um weitere Wanderungen zu starten ist ca. 60 Meilen lang und so waren wir bis abends beschäftigt zum südlichsten Zipfel der Everglades zu gelangen: Flamingo. Von dort kann man etliche kleine Inseln und Sandbanken erspähen. Aber wo sind se denn nu? Keine Flamingos in Sicht:-( Schön verarscht, aber immerhin wars aufgrund der Küstennähe ein bisschen frischer.
Völlig ausgehungert machten wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg und dinierten dann im italienischen Olive Garden...

Mittwoch, 24. März 2010

Auf Sanibel & Captiva

In Fort Myers gibt's außer dem Wohn- und Arbeitshaus der Erfinder Ford und Edison nichts weiter zu gucken - also wählten wir für unseren heutigen Tagesausflug die 2 vorgelagerten Inseln Sanibel und Captiva. Das Wall Street Journal kürte diese beiden Juwelen unter die 10 besten Plätze für einen 2. Wohnsitz. Na wenn das mal nichts ist!
Bevor wir das Festland verließen hielten wir allerdings noch im Manatee Park an: Manatees (Seekühe) sind die beliebtesten Tiere der Floridaner, jeder 2. hat eine Briefkasten-haltenden Manatee-Figur vorm Haus stehen. Der Park war sehr überschaulich und bot neben ein paar Pfaden und Piknikplätzen auch Aussichtsplattformen von wo aus man die Manatees beobachten kann. Die verbringen nämlich ihren Winter in dieser Flussschneise. Der Größte der Bande war leider verletzt, wahrscheinlich von einer Schiffsschraube - Aua! Zwischenzeitlich hatten wir dann noch überlegt ne kleine Kanutour einzulegen, aber der Planet glühte zu sehr und Papa hatte sich gestern auch noch das Ohr ordentlich verbrannt, so dass zuviel Sonne heute auch nicht so gut schien. Bitte also nicht übers Papa neuen Cappi-Style wundern;-)))
Also weiter und ruff uff die Insel. Sanibel und Captiva sind beliebte Touriziele und das bekamen wir auch erstmals in diesem Urlaub zu spüren. Normalerweise verläuft sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ja alles, aber hier hat man doch mal was von den Frühlingsferien gespürt. Halb Sanibel ist ein Naturschutzgebiet, das man erkunden kann. Mal wieder tausend Vögel, Fische, Alligatoren und kleine Schildis:-) Das gibt ja schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Everglades...

Außerdem haben beide Inseln super viele Muschelstrände und sind die besten Adressen für einen romantischen Sonnenuntergang. Na dann! Gegen späten Nachmittag erreichten wir das Ende der Landzunge und aßen im legendären Mucky Duck zu Mittag und n Key Lime Pie (Limettenkuchen -lecker!!!). Dann stand auch die Sonne schon tief genug und wir konnten den Tag am superschönen Strand ausklingen lassen. Dort wars wiegesagt verhältnismäßig voll, aber dennoch sehr entspannt. Vorallem hatten wir wie kleine Kinder ganz viel Spaß beim Muschelsuchen und Wellenspringen...hihi. Nur für n romantischen Sonnenuntergang hatten wir dann keine Ausdauer mehr. Aber dafür riesigen Appetit auf die Five Guys, einer sehr geilen Burger-Haus. Mahlzeit!

Dienstag, 23. März 2010

Fort DeSoto State Park & Sunshine Skyway Bridge

Aber heute! Strandtag! Nun aber wirklich! Wir sind ja schon eine ganze Woche in Florida und haben noch nicht einen Tag mal faul in der Sonne gelegen. Zeit wirds aber auch! Und heut war nun auch mal wieder schönet Wetter angesagt. Man kann sich ja vor Stränden kaum retten und so war die Auswahl groß, aber die Wahl dennoch schnell getroffen: der Fort DeSoto State Park mit dem schönsten Strand der USA 2005. Ob der 2010 auch noch so schön ist? Das mussten wir herausfinden. Neben Stränden und typischer wassergeprägter Natur gabs in dem Park auch etliche dieser Reiher, von denen Mutti ganz begeistert war. Die hat man überall und ständig irgendwo rumstehen sehen. Da wir erst nur die englische Bezeichnung wussten (Egret), haben wir die Storch-ähnlichen Viecher fortan Eckbert oder Engelbert genannt. "Ach gieck mal, da is ja wieder n Eckbert!"...Der Strand ist sehr naturbelassen und damit nicht das was wir erwartet hatten, aber dennoch sehr schön und lud zum faulenzen und spazieren ein. Hier war auch gar nicht viel los. Perfekt!
Bevor es dann nach einem ausführlichen Sonnenbad auch schon wieder weiter ging haben wir noch kurz Stopp an der Festung, nach der dieser Park benannt wurde, gemacht. N bißchen Kultur kann ja nicht schaden;-) Von der anderen Seite des Erdzipfels konnte man auch die Sunshine Skyway Bridge sehen. Aufm dem Weg nach Fort Myers musste wir den Brückenkoloss dann auch noch überqueren. Sehr cool! Abends erwartete uns dann das Hyatt, das nobelste Hotel, was wir bisher hatten - und dann auch noch für 2 Nächte! Juhu! Das war auf jedenfall ein weiterer richtig schöner Tag!

Montag, 22. März 2010

Tampa - Clearwater Beach - New Port Richey

Heute war es an der Zeit auf die Westseite Floridas rüberzuwechseln. Mal giecken watt da so los ist? Mittlerweile hatte sich unser Gepäck schon ordentlich vergrößert und von nun an war die tägliche Check-in und Check-out Schlepperei ein logistisches Großereignis...da lernt man solche Kofferwagen ganz neu zu schätzen ;-)
Unser erstes Ziel an diesem Tag war Tampa - ca. 2 Stunden von Orlando entfernt. Dort lockte eine kubanisch-hispanische Altstadt, wo es wohl sehr fröhlich und voll zugehen soll. Der Balkon voller BH's lässt vermuten, was da wohl nachts so los ist. Montagmorgen war da allerdings noch tote Hose - da hat man außer seine eigenen Schritte nüscht weiter gehört...mmh, also weiter gehts.
In der Region Tampa fällt einem noch mehr auf, wieviel Wahrheit doch in der damaligen ersten Beschreibung des Entdeckers steckt: "Water, water everywhere!"...Ganz Florida is nicht nur umgeben, sondern auch durchzogen von Wasser. Ständig fährt man über Brücken, mal ist Wasser links, dann rechts, vor dir, hinter dir, um dich herum - da wird man ganz blau im Kopf :-) Ha! Na ja, jedenfalls fuhren wir weiter Richtung Westküste und fanden uns kurze Zeit später am Clearwater Beach - einem der schönsten -weil weißesten- Strände Florida. Hier war sogar richtig was von Urlaubern zu sehen. Leider zog sich der Himmel plötzlich überraschend zu und unseren Plan, mal ein bißchen am Strand zu entspannen, konnten wir uns abschmieren. Aber ein kleiner Spaziergang und n Eis war dann doch noch drin. Dann war ja auch schon wieder Zeit für ein bißchen Shopping und Hunger hatten wir auch schon wieder:-) Gegen Abend erreichten wir dann unsere Unterkunft für diese Nacht in New Port Richey. Zufälliger Weise lag unser Hotel direkt neben einer sehr geil angelegten Minigolfanlage, die sogar im Reiseführer erwähnt wurde. Da können sich unsere deutschen Minigolfanlagen eine gewaltige Scheibe von abschneiden! Dort konnte man neben minigolfen auch eine kleine Alligatorenfarm bestaunen... Romek hat sich dann als Nachwuchstalent entpuppt und uns gezeigt wo der Hammer hängt. Er hat sich damit als potenzieller Einwohner Florida's für die nächste Runde qualifiziert...Golf is ja schließlich ne Art Nationalsportart in Florida....

Sonntag, 21. März 2010

Universal Studios Orlando

Man fährt ja nicht nur zum Shoppen nach Orlando - nein, hier gibt es auch noch an die 1000 Vergnügungsparks und auch die größten seiner Klasse. Walt Disney World, Sea World, Wasserrutschenparks, Safariparks und die Universal Studios sind nur einige Beispiele. Hier kann man gut 2 Wochen verbringen, um allen Parks einen Besuch abzustatten - boah, das wird teuer! Wir haben uns allerdings nur 1 Tag Zeit & Budget gegeben und uns für die Universal Studios entschieden. Immerhin hat man ja da auch noch die Chance n echten Star zu sehen;-)
Aus Angst in endlosen Schlangen anstehen zu müssen sind wir bereits vor Sonnenaufgang aufgestanden, um dann pünktlich zur Öffnung der Filmstudiotore da zu sein. Letztendlich war es dann aber alles gar nicht so überfüllt wie der Reiseführer aufgrund der Faktoren Sonntag&Frühlingsferien gewarnt hatte. Na ja, Vorsicht is besser als Nachsicht und der frühe Vogel fängt das Gold und Morgenstund hat Wurm im Mund....hupps, bin ich jetzt schon wieder in wilde Sprücheklopferei verfallen???
Na jedenfalls, haben wir eigentlich den ganzen Tag dort verbracht, Mutti fand die wilden Fahrgeschäfte am "Besten", besonders vom überaschenden 3D-Karussel der Simpsons war sie ganz besonders begeistert. Ob ET, Twister, Man in Black, die Mumie, der weiße Hai oder Shrek, in jede dieser Filmwelten kann man eintauchen und es dauert nicht lange, da füllt man sich selbst wie eener ausm Hollywood-Clan...Leider nicht so prickelnd war das Wetter. Sollte es doch eigentlich 26 Grad und sonnig sein, wurden wir von bösartigen Regenfällen enttäuscht und mussten uns 1 1/2 Stunden die Zeit in einem Shop vertreiben. 8 Dollar für ein Einweg-Regenponcho ist dann doch zuviel des Guten. Immerhin konnten wir uns dann vom Terminator nochmal warm- und wachrütteln lassen bevor wir gen Hotel aufbrachen und unterwegs noch beim All-you-can-eat-Buffet zuschlugen...

Samstag, 20. März 2010

Orlando Premium Outlet Mall

Kaum in Orlando angekommen schon waren wir dem Shopping Fieber erlegen und das ganze 9,5 Stunden lang! Na ja, wenn man schon mal hier ist – das haben Fiedler’s Senior auch ganz schnell erkannt;-) Aber sieht ja eigentlich gar nicht nach viel aus...

Freitag, 19. März 2010

St. Augustine

St. Augustine ist die älteste Stadt Amerikas! Boah - endlich mal wahre Kultur und Geschichte – und das in USA! Wir waren gespannt – schließlich waren wir schon so manches Mal ganz enttäuscht als uns historische Sehenswürdigkeiten versprochen wurden – da sind wir Europäer einfach zu verwöhnt. Aber St. Augustine hielt was der Reiseführer versprach. Eine spanische Festung, wo uns sogar auch eine Kanonenzündung vorgeführt wurde, dann eine kleine Altstadt mit Trödelläden, alte, ehrwürdige Gebäudekomplexe und schnieke Südstaaten-Wohnhäuser.
Dat fanden war schon mal jut. Noch dazu war och ditt Wetter echt schön und so entspannten wir nach der Stadtbesichtigung noch an einem einsamen Strand. Unendliche Weiten und viel Platz für jeden! Amerikaaaa! Mit Allradantrieb hätte man sogar mit Auto auf den Strand fahren können, dass konnte uns unser Van allerdings nicht bieten und so gingen wir ganz altmodisch zu Fuss... Und da haben wir unsere erste freilebende Schildkröte durch die Dünen schleichen sehen:-) Voll cool!

Donnerstag, 18. März 2010

Von Raketen, Rockets und Spaziergängen aufm Mond...

Cape Caneveral - Kennedy Space Center

Hui – heute haben wir unseren ersten Alligatoren in freier Natur gesehen!!! Der lag aufm Weg zum NASA-Stützpunkt auf Cape Canaveral so am Straßenrand rum. Genauso wie Gürteltiere und auch wieder tausend verschiedene Vogelarten. Auf Cape Canaveral gibt es nämlich nicht nur den NASA-Stützpunkt sondern auch ein riesiges Naturschutzgebiet wo sich unzählige Arten ganz geborgen und beschützt aufhalten können. Ha – wieder was gelernt:-)
Gegen 11:30 sind wir im Kennedy Space Center angekommen und haben uns dann geschlagene 7 Stunden durch das Besucherzentrum gekämpft: Raketen, Spaceshuttles, Rockets, Aussichtsplattformen, Kapseln, 3D-Kinos, Flugsimulationen und Museen zur Geschichte der Raumfahrt befinden sich auf dem Gelände. Da hat man schon ordentlich zu tun, nicht nur weil man überall Schlange stehen muss. Man will ja auch überall reinklettern und alles anfassen und sich so fühlen alles wär man selbst aufm Mond spaziert;-) Schade nur, dass wir keinen Raketnstart sehen konnten, der nächste "Launch" ist erst Anfang April geplant. Ach und jeder 2.Besucher war deutsch, so jedenfalls unser Eindruck. Wetter war heute eher frisch (arschkalt!!!) und für die Jahreszeit wohl immer noch weit unter Durchschnitt - von wegen Sunshine State Florida:-(
Aber es soll die nächsten Tage besser werden und für unsere immer noch leicht rosafarbenen Arme, Nasenrücken und Glatzen tat der sonnenfreie Tag eigentlich ganz gut…

Mittwoch, 17. März 2010

Entlang der Treasure Coast...

Da man Fort Lauderdale an einem Tag abarbeiten kann und wir ja nicht zum faulenzen nach Florida gekommen sind, hieß es am nächsten Tag auch schon wieder „Weiter geht’s!“ Entlang des Panorama Highways A1A fuhren wir Richtung Norden. Für heute waren Schauer angesagt und so bot sich die Fahrt im trockenen Van ja auch gut an. Florida hat nicht nur schöne Palmenstrände, Millionärsanwesen und Orangenbäume, nein auch eine sehr üppige (Sumpf-)Natur und noch üppigere Bestände an Vogelarten jeglicher Art. Das ist echt der Wahnsinn! Massenhaft Pelikane fliegen hier durch die Gegend, Flamingos und viele, viele andere, deren Existenz und Namen uns vorher unbekannt waren. Die verflixten Dinger lassen sich nur verdammt schwer fotografieren;-)Wir sind den ganzen Tag ganz gemütlich die Küste entlang gefahren, zum gucken und spazieren immer wieder ausgestiegen und gegen Abend erreichten wir dann Palm Bay. Und dann waren wir plötzlich nochmal aus einem ganz anderen Grund ausm Häuschen – ein echter deutscher ALDI! Ein Stück Heimat – juhu! Erfreute natürlich vor Allem unsere Amerika-Neulinge;-) - da müssen wir uns morgen früh gleich mal mit deutschen Lebensmitteln eindecken…Ausklingen ließen wir den Abend mit einem amerikanischen All-you-can-eat-Buffet. Hungrig war danach keiner mehr…

Dienstag, 16. März 2010

Florida - Fort Lauderdale

So – da sind wa nun – in Florida. Nach glücklicher Familienzusammenführung ging‘s erstmal zur Mietwagenstation. Eigentlich hatten wir ja n Dodge Charger bestellt, aber da Madame Shoppingfever ja mit 3 Gepäckstücken anreißen musste, haben wir das vor Ort mal kurzentschlossen umgemodelt. War auch kein Problem und so haben sie uns für den gleichen Preis n Minivan angeboten – genau den gleichen wie im Dezember – nur in Frühlingsweiss. Super! So fuhren wir dann mit Sack und Pack direkt zum Hotel in Fort Lauderdale. Check-in gegen 19:00 Uhr. Zugegeben eher bescheiden fiel das aus, aber Bett und Bad waren vorhanden und was brauchten wir mehr? Abendessen – richtig! Na dann Mahlzeit! Heute machten wir dann Fort Lauderdale unsicher. Schönes Wetter –schöne Strandpromenade und schöner Strand! Das gefiel. Weiter gings aufm Wassertaxi Richtung Innenstadt. Fort Lauderdale ist das Venedig der Ostküste – fast die ganze Stadt ist mit Wasserstraßen durchzogen und so kann sich hier fast jeder als stolzer Besitzer eines Wassergrundstücks nennen. Noch stolzer sind sie aber hier auf ihre dezenten Millionenvillen und „kleinen“ Yachten am hauseigenen Bootssteg. Hier tummeln sich die Reichen – echt krass und eine reine „Fantasiewelt“ laut Wassertaxifahrer! Papa wurde zwischenzeitlich ein bißchen schlecht, aber nicht aufgrund des Seegangs, nein, eher als uns erzählte wurde, dass die ein oder andere Villa als Hochzeitsgeschenk an Töchter verschenkt wurde. Ist ja eigentlich ne echt nette Idee, oder? ;-) Mit dem Tagesticket für das Wassertaxi kann man immer wieder aus- und aufsteigen und so schlenderten wir auch durch die Las Olas Riverfront, über den Las Olas Boulevard, aßen Mittag in der Cheesecake Factory und endeten schliesslich wieder an der Strandpromenade, wo wir den Spring Break Studenten beim Feiern zuschauen konnten…Fort Lauderdale hat nämlich auch noch den Zweitnamen Fort Liquordale. Letztendlich endeten wir dann noch in der Sawgrass Mill Shopping Mall – wohl die 2. größte Touristenattraktion Floridas nach Walt Disney! Bilanz des Tages: ganz viel Schönes und Teueres gesehen, lecker gegessen, 7 paar Schuhe und n fetten Sonnenbrand mit unschönem T-Shirtabdruck. Ja man sollte sich auch dann eincremen, wenn man nicht am Strand rumliegt…manche müssen es auf die harte Tour lernen;-)