Freitag, 22. Juli 2011

Entdeckung - ich komme...nach Hause!

36 Grad und es wird noch heißer!!! Watt ne Hitze hier. Bloß schnell weg. Nee, nee, so schlimm war es dann doch nicht in Chicago, aber wirklich janz schön heiß. Wie gut, dass Anke gleich am Michigansee wohnt, im Wasser kann man solche Temperaturen nämlich gut aushalten. Anke hat dann auch gleich mal früh Feierabend gemacht ("Mandy, ick bin heut mal richtig dreist und hau um zwölfe ab!") und sich zu mir ans bzw. ins Wasser gesellt. Irgendwann wurde uns dann langweilig und wir hatten ja auch noch einen offenen Punkt auf unserer ToDo-Liste: Stand-up Paddleboard fahren. Also sind wir schön gemütlich über den See gepaddelt...na ja fast...war nämlich ganz schön windig und von daher war es dann eher ein Kampf mit Wind und Wellen, aber cool war es trotzdem und wir sahen bestimmt auch richtig lässig aus...muss man ja, wenn man die Skyline von Chicago am Horizont sieht. Hier mal ein Bild, wie die Robbe Mandy in Surferpose übern See schippert. Mit Schwimmweste natürlich total uncool.Am nächsten Tag (Do) hieß es Koffer packen, Abschiednehmen und auf zum Flughafen. Uff. Das ging jetzt schnell. Diesmal hab ich genug Zeit einkalkuliert, also keine Hetze am Flughafen, sodass ich tiefenentspannt, ein bisschen wehmütig, aber auch mit Vorfreude auf Zuhause überpünktlich den Flieger bestieg...Sitzplatz überm Flügel, na super. Egal - hatte ja super Unterhaltungsprogramm und musste mich eigentlich nur mit der Frage rumschlagen, welchen Film ich mir denn zuerst angucke;-)Und da bin ich nun. Wieder zuhause. In Giele:-) Nun fehlt nur noch mein Romek, der kommt erst am Montag aus Los Angeles angeflogen. Und sobald wie möglich werden wir diesen Blog auch noch mit seinen Erlebnissen der letzten 3 Wochen füllen. Da werd ihr bestimmt nochmal ins Staunen kommen... :-)

Dienstag, 19. Juli 2011

New York, hau rinn wa...

...jap, soweit isses also nun schon wieder. Abschiednehmen von New York, nein noch nicht von den USA. Erstmal ging es ja heute nochmal zurück nach Chicago. Da hab ich ja mein ganzes Gepäck bei Anke zwischengelagert, das konnte ich doch nicht dalassen;-) Und außerdem hatten Anke und ich ja noch ein paar gemeinsame Pläne geschmiedet. Wie auch immer, heut haben wir meinen Abschied im Popover Cafe in der Upper Westside gefeiert. Mmh, lecker - und so ganz urtypisch für New York. Und weil wir schon mal in der Ecke waren und es immer noch unerträglich heiss war, haben wir uns gleich mal in den schattigen Central Park verkrochen und auf dem Castle Belvedere von einem Leben als Prinz und Prinzessin geträumt. Da blieb für mich dann aber nicht mehr all zu viel Zeit zum Verweilen, denn ich musste mich gegen 13 Uhr dann langsam auf den Weg in Richtung Flughafen JFK machen. Meinen Koffer hatte ich heute morgen bereits im Siemens Büro in Manhattan abgestellt, liegt nämlich gleich neben der Penn Station. Das war schon mal gut durchdacht, aber Frau F. mit ihrer äußerst knappen Zeitplanung (wenn Romek mal nicht dabei ist...) hatte dann ganz schön zu kämpfen (bzw. rennen), um den Flieger um 15.50 Uhr noch rechtzeitig zu bekommen. 2 Minuten vor Torschließung bin ich an Bord "gesprungen", das war ne knappe Kiste :-) In Chicago haben wir den Abend dann gemütlich beim Thai ausklingen lassen, da war ja dann wieder genug Zeit zum Atmen. Man man man.

Montag, 18. Juli 2011

36 Grad in Manhattan

Nachdem wir nun gestern einen entspannten Strandtag eingelegt hatten, wollten wir uns heute nochmal die volle Ladung New York geben. Auf nach Manhatten. Unsere Tour startete auf Höhe der 14. Straße. Von dort liefen wir nordwärts die bekannte 5th Avenue (Shoppen) entlang vorbei am Flat Iron Building (Dreiecksgebäude) bis zum Empire State Building.
Dort war fast keine Schlange, also stellten wir uns an, um bis ganz nach oben zu fahren und eine echt atemberaubende Sicht auf New York zu genießen. Da oben kann man dann schon so einige Zeit verbringen, dann man hat ja schließlich eine 360 Grad Aussicht auf die Stadt.Kurz Wasser auftanken und weiter gehts, ganz langsam...man ist das heiß! Nächstes Ziel war der Times Sqaure, das Herz von Manhattan. Bunt, krell, voll und immer noch heiß. Aber man muss hier schließlich mal gewesen sein :-) Sehr angenehm ist, das der Times Square mittlerweile eine Fussgängerzone ist und die einst schmalen Gehwegen nun viel größer sind und klein Mandy nicht mehr die ganze Zeit im Weg steht, wenn sie in Ruhe ein Foto machen will.Wie auch immer, es ging weiter zum Rockefeller Center und zur St.Patricks Church. Und irgendwann erreichten wir den Columbus Circle am südlichen Ende des Central Parks (auf Höhe 59. Straße). Jede Körperzelle schrie nach Pause! Also setzen wir uns mit ein paar frischen Getränken und Nervennahrung in den Park und schauten ein bißchen den Softballspielen zu. Dann hatte Matti Feierabend und wir konnten endlich ins MacGee's, das die Vorlage für das Mc Claren's aus der Serie "How I Met Your Mother" kennt. Cool, oder?Und dann war es auch schon wieder spät und wir wollten einfach nur noch kalt duschen!

Sonntag, 17. Juli 2011

Long Island Rockaway Beach

Heute hat sich unsere Reisegruppe mal getrennt aufgemacht. Für Nicole und mich war es ja nicht der erste Besuch in New York und deshalb sind Diana und Chris alleine los in Richtung Manhatten. Eine Fahrt mit der Staten Island Fähre mit Blick auf die Skyline und die Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge, Wall Street, SoHo und Little Italy. Ja ich glaub, das war so deren Route am heutigen Tage.

Wir sind mit Matti und Karsten zum Rockaway Beach gefahren. Die beiden haben das Surfen für sich entdeckt und wollten ihr Können weiter ausbauchen. Mit nem Surfboard in der Metro ist man übrigens ne kleine Attraktion, sieht man wohl nicht so oft in New York ;-) Die Fahrt zum Strand dauerte leider eeeewig. Und Sonntags haben ja viele Menschen frei, und da es schweineheiß ist, flüchten viele aus der Stadt an den Ozean. Junge, junge, hier war was los. Aber auch für uns gab es noch ein Plätzchen und ein paar Wellen für die Surfer auch.

Samstag, 16. Juli 2011

Sie haben ihr Ziel erreicht: NEW YORK CITY

Owego entpuppte sich als echt hübsches Städtchen. Kleine Innenstadt und größere Villen im typischen Neuengland-Stil am Ortsrand. Schön schön, aber Zeit zum Verweilen hatten wir nicht. Heute wollten wir noch New York City erreichen und planten zudem einen Stopp in der Woodbury Outlet Mall ein – es gab schließlich noch ein paar offene Punkte auf der Wunschliste, die abgearbeitet werden wollten. Den Mietwagen gaben wir dann am Newark Flughafen in New Jersey ab. Und dann folgte eine ziemlich anstrengende Bahn- und Metrotour von New Jersey in den New Yorker Bezirk Harlem, wo Matti und Karsten derzeit wohnen. Man ist das ätzend heiß hier! Wer will meinen Koffer die Treppen hoch und runter schleppen? Keiner? Mist! Na ja, wir sind ja zum Glück keine Weicheier, irgendwann gegen 21.30 Uhr sind wir dann in Harlem angekommen. Schnell mal unter die Dusche und nochmal los ins Nachtleben von New Jersey Horboken. Bereits in dieser Nacht konnten wir feststellen, dass ganz schön viel Zeit drauf geht, wenn man sich in New York fortbewegt. Boah, wann kommt denn endlich die nächste Bahn? Aber n lustiger Abend war es trotzdem.

Freitag, 15. Juli 2011

Niagara Fälle

Ich glaube, hier brauche ich wirklich nicht viel zu erklären. 4,5 Stunden hielten wir uns bei den Niagara Fällen auf. Und so riesig wie sie immer beschrieben werden, sind se halt och. Echt der Hammer! Und leicht schwindelerregend, wenn man sich auf der Aussichtsplattform befindet. Bloß nicht nach unten gucken! Hier mal die Perspektive von unten...

Wir haben es uns dann auch nicht entgehen lassen und sind mit dem Boot richtig nah rangefahren. Man wurden wir nass und halb weggeflogen sind wir auch. Die haben echt soooo viel Power, da bleibt einem fast die Spucke weg. Irgendwann waren wir so dicht dran, dass man kaum noch was gesehen hat.

Ich darf ja leider nicht das Land verlassen, weil ich sonst meinen Visastatus verliere und dann verloren bin (grins), also sind nur Diana, Nicole und Chris rüber auf die kanadische Seite. Da sich die Niagarafälle auf der amerikanischen Seite der Bucht befinden, kann man von Kanada aus frontal auf die Fälle schauen. Auch nicht schlecht, aber entgegen aller Empfehlungen fanden die Drei die Aufmachung der amerikanischen Seite viel besser. Aber die Sicht ist wirklich ganz nett. Die drei waren so lieb und haben mir ein Foto „abgegeben“ ;-)

Was echt blöd aussieht, sind die ganzen Wolkenkratzer auf der kanadischen Seite. Da hat man gar nicht mehr das Gefühl an einem echten Naturspektakel zu sein. Auf dem Parkplatz konnten wir uns übrigens noch davon überzeugen, dass die Niagara Fälle wirklich ein sehr beliebtes Reiseziel ist. Innerhalb 1 Minute, haben wir Autokennzeichen aus 14 verschiedenen Bundesstaaten fotografieren können. Ich wette, wir hätten alle 50 zusammenbekommen, wenn wir uns noch mehr Zeit genommen hätten.

Unser Mittag-Abendbrot fanden wir in einem richtigen Kaff. Das war mal wieder so ein Erlebnis wie damals in Garberville. Eigentlich hätten wir rückwärts wieder rausgehen können, als wir das Lokal betreten haben, aber die beiden sehr netten Damen hinterm Tresen haben alles Ungemütliche wieder wettgemacht. Und die frischgeschmierten Sandwiches waren auch richtig lecker und schön günstig. Hier mal ein paar Stillleben dieser Ortschaft, deren Namen ich nicht mal weiß. Ob die Amis schon mal was davon gehört haben, dass man Kabel auch unter der Erde verlegen kann?Gegen Abend erreichten wir dann Johnson City, wo sich unser Hotel befand. Das sollte das schönste Hotel auf unserer Reise sein, die Vorfreude war groß. Leider hat für diese Nacht irgendwas mit der Buchung nicht funktioniert. Da war kein Zimmer für uns reserviert und da an diesem Wochenende eine Jahresversammlung von irgendwas, etliche Hochzeiten und runde Geburtstage in dieser eher ländlichen Gegend stattfanden, waren auch alle Zimmer ausgebucht. Die Empfangsdame war aber äußerst hilfsbereit und rief alle umliegenden Hotels an, bis irgendwann das kürzlich renovierte Holiday Inn in Owego noch ein Zimmer frei hatte. Natürlich haben wir in dieser Nacht mal kein Schnäppchen geschlagen, aber wir waren froh noch ein Dach über dem Kopf gefunden zu haben.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Die Schwalbe fliegt über den Eriesee...

…Gischt schäumt vor den Bug, wie Flocken von Schnee. Von Detroit fliegt sie nach Buffalo, die Herzen aber sind frei und froh. Na klingelt’s? Das John Maynard-Gedicht! Das war heute Programm. Okay, wir sind zwar nicht in Detroit gestartet und mit dem Schiff sind wir auch nicht nach Buffalo, aber immerhin ist unsere Besatzung komplett geblieben und wir sind die ganze Zeit am Eriesee entlang gefahren. Da immer noch so schönes Wetter ist und nur im Auto sitzen auf Dauer nervt, haben wir heute auch wieder einen kurzen Bade- und Sonnenstopp im Presque Island State Park östlich von der Ortschaft Erie gemacht. Das tat gut. Nach 2 Stunden konnte es dann also mit neuer Energie weiter gehen in unserem Flodders-Auto... :-)

In Buffalo schlenderten wir wieder mal am Hafen entlang, stimmten ab bei einer „Wer hat die schönste Blume gezüchtet“-Wahl und bestaunten alte Kriegsschiffe. Echt ganz hübsch, das Buffalo. Aber wo ist denn das John Maynard Denkmal?

Mittwoch, 13. Juli 2011

Cleveland, Ohio

Mensch, welch Zufälle es doch immer wieder gibt! Der kleine Ort Lansing lag quasi direkt neben einer Outlet Mall. Na ja, wenn wir schon mal hier sind, können wir ja mal gucken, was die so an Angeboten haben. Shoppen war ja eigentlich so gar nicht geplant, aber solche Gelegenheiten muss man ja beim Schopfe packen, oder nicht? :-)

Mensch und wie schnell doch die Zeit in einer Outlet Mall vorgeht. Nun ist schon wieder fast der halbe Tag rum und wir müssen ja noch nach Cleveland am Eriesee. Weitere 3,5 Stunden Fahrt lagen also vor uns. Hier mal ein Foto von unserer Gesellschaft auf den amerikanischen Highways... Es war bereits früher Abend als wir Cleveland im Bundesstaat Ohio erreichten. Cleveland gehört definitiv nicht zu den attraktivsten Städten, das wurde mir gleich bei Ankunft klar. Ganz komische Atmosphäre irgendwie. Gruselig, ähnlich wie „Oh Gott, wir werden alle sterben!“. Okay, so schlimm war es dann doch nicht, aber ein bisschen. In Cleveland hatten wir über die Glückshotelmaschine Hotwire das Holiday Inn Express direkt in der Innenstadt gebucht. Das war schon irgendwie cool, da sich das Hotel im drittältesten Gebäude der Stadt befand. Die Lobby war wie eine riesige Halle, rustikale Fahrstühle und unser Zimmer ein Ballsaal. Schade, dass wir keine Leute in Cleveland kennen, dann hätte wir `ne fette Party schmeißen können;-) Nach dem Check-in sind wir gleich los Richtung Waterfront. Dort war ein recht nett angelegtes Parkgelände, mit wirklich schöner Aussicht auf den Eriesee und die Downtown. Perfekte Kullisse also für eine kleine Fotosession. Einmal in Farbe:Und dann nochmal in Sepia:

Gleich neben dieser Waterfront liegt das Naturkundemuseum der Nasa und auch das „Rock `n Roll Museum“. Cleveland ist nämlich die Geburtsstädte des Rock `n Rolls. Sofern wir es richtig verstanden haben, hat hier ein Radiomoderator erstmals den Begriff „Rock `n Roll“ verwendet. Das Museum erinnert ein bisschen an den französischen Louvre – eine gläserne Pyramide. Auch moderner Hip Hop zählt übrigens zum Rock `n Roll, deshalb konnten wir wahrscheinlich auch spontan einem gratis Hip Hop Konzert vor dem Eingang des Museums beiwohnen. Das war echt gutes Timing und extrem cool.

Aber wir hatten leider keine Zeit mehr den Jungs bis zum Ende zuzuhören, denn wir wollten ja noch ins Museum. 1,5 Stunden bis zum „Ladenschluss“ sind wir dann also durch das Museum, haben uns über die Geschichte des Rock `n Rolls informiert, handgeschriebende Notizen der Musiker wie Elvis, die Rolling Stones und Ray Charles gelesen und uns köstlich über die ausgestellten Outfits der Künstler amüsiert. Modisch ist echt was anderes ;-) Witzig auch, dass in der Eingangshalle des Museums Trabi’s an der Decke hängen. Wenn mir jemand verraten kann, was die mit Rock `n Roll zu tun haben, kriegt’n Eis ausgegeben!So, dann war es schon wieder spät. Nun müssen wir nur noch auslosen wer die Ballkönigin in unserem Gemach sein darf…das werden wir mal anhand der Shoppingquote von heute früh festmachen, oder?

Dienstag, 12. Juli 2011

Sleeping Bear Dunes, Michigan

Heute tigerten wir durch den Sleeping Bear Dunes Park. Nach einer indianischen Sage sieht diese Riese-Düne aus, wie eine schlafende Bärenmutter. Die zwei kleinen vorgelagerten Inseln im Lake Michigan sind die 2 Jungen der Mutter, die leider bei dem Versuch ihre schlafende Mutter zu erreichen, ertrunken sind. Diesen interessanten Teil der Story wollte ich euch nicht vorhalten. Nun aber mal zu unserem Tag, den starteten wir mit einer kleiner Wanderung zu einem Aussichtspunkt, von dem man die Düne und den Michigansee bestens bestaunen kann. Und ein paar schöne Schnappschüsse von der Wanderschaft kann man natürlich auch machen. Nur Bären trifft man leider nicht an, trotz Warnschilder…hätten wir mal ein paar Leckerlies eingepackt, Mist!Dann setzten wir unsere Tour fort und fuhren den sog. Scenic Drive ab – eine festangelegte Route durch den Park, mit 11 Stopps, wo man allerhand Facetten der schlafenden Bärin zu sehen bekommt. Highlight war Stopp Nummer 9. Da wurde es schon richtig steil und Chris ist sportlich gesehen an seine Grenzen gegangen. Wenn man so eine Düne absteigt, muss man sie auch wieder besteigen…das ging aufgrund des weichen Sandes nur auf allen Vieren. Während sich Chris also einen abgerackert hat, haben wir Ladies ganz entspannt die Aussicht genossen.

Der dritte Punkt auf unserer Agenda war der eigentliche Dünenlauf. Dieser Teil der Düne ist nicht ganz so steil. Und wenn man oben angekommen ist, geht’s bergauf und bergab weiter…bis man wahrscheinlich irgendwann wieder am Michigansee angekommen ist. Sand soweit das Auge reicht. Echt cool. Juhu!

Mittlerweile war es schweineheiß und da nach gefühlten 10.000 Minuten durch den Sand stampfen immer noch kein See in Sicht war, entschieden wir uns bald umzukehren und das Wasser motorisiert und vor allem klimatisiert aufzusuchen. Das war doch ne gute Idee! In dem kleinen Örtchen Glen Haven wurden wir fündig und konnten uns in sogar recht große und schön erfrischende Wellen stürzen. Herrlich! So lässt es sich leben.

Gegen 16 Uhr machten wir uns dann langsam wieder auf dem Weg. Vor uns lagen noch 3,5 Stunden Autofahrt bis nach Lansing, wo wir im Country Inn ein nettes Zimmer reserviert hatten.

Montag, 11. Juli 2011

On the road again - auf nach Michigan!

So, nun gehts los! Unser Roadtrip entlang der Großen Seen startet mit dem heutigen Tag. Bevor wir uns aber auf den Weg machten, mussten wir erstmal ein richtig gewaltiges Gewitter über uns ergehen lassen. Man hat das gekracht - ließ uns aber nicht davon abhalten, noch kurz beim Bahai Tempel vorbeizuschauen. Dieses Gebetshaus ist eines von sieben Bahai-Tempeln weltweit und der einzige in ganz Nordamerika.
Dann hieß es Kofferraum bestücken - das war wie Tetris spielen bzw. "was nicht passt, wird passend gemacht", denn es gibt nur genau eine Anordnung, die alle 4 Koffer in unseren Chevi Malibu unterbringt. Wir waren jedenfalls am Ende froh, dass wir keine Tasche auf unseren Schößen deponieren müssen. Und heute ist nicht nur der Beginn unseres Roadtrips, auch stand gleich die längste Etappe an: 6 Std. Fahrt bis zur Nordostspitze des Lake Michigan. Von daher gibts gar nicht mehr zu berichten. Landschaftlich ähnelt die Region hier Deutschland...das kennt ihr ja:-) Hier mal eine kleine Karte für den Überblick, damit ihr wisst wo wir uns die nächste Woche so rumtreiben...

Sonntag, 10. Juli 2011

Faul sein kann man auch in Amerika...

...nach dem Stadtmarathon gestern, wollten wir es heute mal ganz ruhig angehen lassen. Es war ja schließlich Sonntag. Und schönes Wetter. Nachm Pancakes-Frühstück hauten wir uns also gepflegt an den Strand...und nachm Strand schlugen wir uns wieder die Bäuche voll mit dem Klassiker aus Chicago: Deep Dish Pizza! Pizza, die quasi aussieht wie ein Kuchen. So lecker!!! Danach ist man pappsatt...na ja, ein Eis von Coldstone hat dann doch noch reingepasst. Aber dann waren wir WIRKLICH satt :-)

Samstag, 9. Juli 2011

WIR IN CHICAGO

Bild hinzufügenPuh...das war ein Tag, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll! Eigentlich sind wir den ganzen Tag durch Chicago gelatscht, und das bei schönstem Schwitzewetter:-) Ich werds mal in Form einer Bildergeschichte versuchen...schließlich sprechen Bilder mehr als 1000 Worte. Unser Ausflug in die Downtown begann mit der 20minütigen Bahnfahrt von Evanston. Dann folgte die erste Wanderung durch den Großstadtdschungel bis zur Corner Bakery - unser erster kulinarischer Haltepunkt. Hochhäuser so weit und so hoch das Auge reicht. Chicago hat da ein breites Repertoire - Büroglasbauten (80er Jahre), Backsteinhäuser (ehemalige Lagergebäude) und schicke europäische aussehende Wolkenkratzer. Echt sehr schick. Nach einem kurzen Stopp im Schuhladen gings dann weiter zum Millenium Park. Ein vor 10 Jahren angelegter, sehr futurister Park mit allerhand abstrakter Kreationen. Die bekannteste ist wohl die spiegelnde Erdnuss. Von Millenium Park aus schlenderten wir dann am Wasser entlang bis zum Navi Pier, einer Vergnügungsmeile direkt am Hafen. Dort bestiegen wir dann ein Rundfahrtsschiff und tourten 60 min. über dem Chicago River und ließen uns allerhand interessante Fakten über die Architektur Chicagos berichten. Die bekanntesten Gebäude von Chicago sind der Sears Tower (siehe Bild unten) und das Hancock Building, beide sehr ähnlich: schwarze Fassaden mit je 2 weißen Antennen. Sie gehören mit zu den höchsten Gebäuden Nordamerikas. Dann mussten wir ein bisschen Zeit schinden und liefen zum Kudamm von Chicago - der arme Chris musste dann leider eine 2stündige Shoppingtour über sicher ergehen lassen. Aber er hats überlebt :-) Schwuppdiwupp war es dann auch schon dunkel und wir kehrten zurück zum Navi Pier - denn dort ist im Sommer immer um 22.15 Uhr ein Feuerwerk, das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen...die Bilder vom Feuerwerk sind nix geworden, aber dafür das vom Riesenrad und Karussel:...gegen 0.30 Uhr bestiegen wir dann geschafft, aber sehr zufrieden den Zug zurück nach Evanston. Junge, junge, junge...wir werden gut schlafen :-)