Heute tigerten wir durch den Sleeping Bear Dunes Park. Nach einer indianischen Sage sieht diese Riese-Düne aus, wie eine schlafende Bärenmutter. Die zwei kleinen vorgelagerten Inseln im Lake Michigan sind die 2 Jungen der Mutter, die leider bei dem Versuch ihre schlafende Mutter zu erreichen, ertrunken sind. Diesen interessanten Teil der Story wollte ich euch nicht vorhalten. Nun aber mal zu unserem Tag, den starteten wir mit einer kleiner Wanderung zu einem Aussichtspunkt, von dem man die Düne und den Michigansee bestens bestaunen kann. Und ein paar schöne Schnappschüsse von der Wanderschaft kann man natürlich auch machen. Nur Bären trifft man leider nicht an, trotz Warnschilder…hätten wir mal ein paar Leckerlies eingepackt, Mist!

Dann setzten wir unsere Tour fort und fuhren den sog. Scenic Drive ab – eine festangelegte Route durch den Park, mit 11 Stopps, wo man allerhand Facetten der schlafenden Bärin zu sehen bekommt. Highlight war Stopp Nummer 9. Da wurde es schon richtig steil und Chris ist sportlich gesehen an seine Grenzen gegangen. Wenn man so eine Düne absteigt, muss man sie auch wieder besteigen…das ging aufgrund des weichen Sandes nur auf allen Vieren. Während sich Chris also einen abgerackert hat, haben wir Ladies ganz entspannt die Aussicht genossen.
Der dritte Punkt auf unserer Agenda war der eigentliche Dünenlauf. Dieser Teil der Düne ist nicht ganz so steil. Und wenn man oben angekommen ist, geht’s bergauf und bergab weiter…bis man wahrscheinlich irgendwann wieder am Michigansee angekommen ist. Sand soweit das Auge reicht. Echt cool. Juhu!
Mittlerweile war es schweineheiß und da nach gefühlten 10.000 Minuten durch den Sand stampfen immer noch kein See in Sicht war, entschieden wir uns bald umzukehren und das Wasser motorisiert und vor allem klimatisiert aufzusuchen. Das war doch ne gute Idee! In dem kleinen Örtchen Glen Haven wurden wir fündig und konnten uns in sogar recht große und schön erfrischende Wellen stürzen. Herrlich! So lässt es sich leben.
Gegen 16 Uhr machten wir uns dann langsam wieder auf dem Weg. Vor uns lagen noch 3,5 Stunden Autofahrt bis nach Lansing, wo wir im Country Inn ein nettes Zimmer reserviert hatten.
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