Mittwoch, 13. Juli 2011

Cleveland, Ohio

Mensch, welch Zufälle es doch immer wieder gibt! Der kleine Ort Lansing lag quasi direkt neben einer Outlet Mall. Na ja, wenn wir schon mal hier sind, können wir ja mal gucken, was die so an Angeboten haben. Shoppen war ja eigentlich so gar nicht geplant, aber solche Gelegenheiten muss man ja beim Schopfe packen, oder nicht? :-)

Mensch und wie schnell doch die Zeit in einer Outlet Mall vorgeht. Nun ist schon wieder fast der halbe Tag rum und wir müssen ja noch nach Cleveland am Eriesee. Weitere 3,5 Stunden Fahrt lagen also vor uns. Hier mal ein Foto von unserer Gesellschaft auf den amerikanischen Highways... Es war bereits früher Abend als wir Cleveland im Bundesstaat Ohio erreichten. Cleveland gehört definitiv nicht zu den attraktivsten Städten, das wurde mir gleich bei Ankunft klar. Ganz komische Atmosphäre irgendwie. Gruselig, ähnlich wie „Oh Gott, wir werden alle sterben!“. Okay, so schlimm war es dann doch nicht, aber ein bisschen. In Cleveland hatten wir über die Glückshotelmaschine Hotwire das Holiday Inn Express direkt in der Innenstadt gebucht. Das war schon irgendwie cool, da sich das Hotel im drittältesten Gebäude der Stadt befand. Die Lobby war wie eine riesige Halle, rustikale Fahrstühle und unser Zimmer ein Ballsaal. Schade, dass wir keine Leute in Cleveland kennen, dann hätte wir `ne fette Party schmeißen können;-) Nach dem Check-in sind wir gleich los Richtung Waterfront. Dort war ein recht nett angelegtes Parkgelände, mit wirklich schöner Aussicht auf den Eriesee und die Downtown. Perfekte Kullisse also für eine kleine Fotosession. Einmal in Farbe:Und dann nochmal in Sepia:

Gleich neben dieser Waterfront liegt das Naturkundemuseum der Nasa und auch das „Rock `n Roll Museum“. Cleveland ist nämlich die Geburtsstädte des Rock `n Rolls. Sofern wir es richtig verstanden haben, hat hier ein Radiomoderator erstmals den Begriff „Rock `n Roll“ verwendet. Das Museum erinnert ein bisschen an den französischen Louvre – eine gläserne Pyramide. Auch moderner Hip Hop zählt übrigens zum Rock `n Roll, deshalb konnten wir wahrscheinlich auch spontan einem gratis Hip Hop Konzert vor dem Eingang des Museums beiwohnen. Das war echt gutes Timing und extrem cool.

Aber wir hatten leider keine Zeit mehr den Jungs bis zum Ende zuzuhören, denn wir wollten ja noch ins Museum. 1,5 Stunden bis zum „Ladenschluss“ sind wir dann also durch das Museum, haben uns über die Geschichte des Rock `n Rolls informiert, handgeschriebende Notizen der Musiker wie Elvis, die Rolling Stones und Ray Charles gelesen und uns köstlich über die ausgestellten Outfits der Künstler amüsiert. Modisch ist echt was anderes ;-) Witzig auch, dass in der Eingangshalle des Museums Trabi’s an der Decke hängen. Wenn mir jemand verraten kann, was die mit Rock `n Roll zu tun haben, kriegt’n Eis ausgegeben!So, dann war es schon wieder spät. Nun müssen wir nur noch auslosen wer die Ballkönigin in unserem Gemach sein darf…das werden wir mal anhand der Shoppingquote von heute früh festmachen, oder?

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