Samstag, 30. Januar 2010

Bushwhackers - One night in Wild-Wild West

Howdie!
So und hier nun auch auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame: Das Foto...mit unserem Lieblingskellner;-)


Sonntag, 24. Januar 2010

Erst Frühling, dann Winter...in Portland

Dieses Wochenende bot wettertechnisch mal die volle Breitseite. Okay, zugegeben, es war nicht so bitterkalt wie in Deutschland derzeit, aber deshalb nicht weniger dramatisch. Samstag schien schon der Frühling Einzug zu halten. Fast 15 Grad zeigte das Thermometer und volle Pulle Sonnenschein. Das lockte natürlich zu einem schönen Spaziergang, den Isi, Sven und ich dann auch in die Tat umsetzten. Die beste Idee des Tages war dann mit der Airmax (Gondel) hoch zum Universitätskrankenhaus zu fahren und die Aussicht auf die Downtown Portlands, Mt. Hood und Mt.St.Helens zu genießen. Das hat sich ja mal echt gelohnt. Erst waren die beiden Riesen noch ganz grau und ein wenig später ganz fix strahlend weiss...
Sonntag wollten wir dann dem strahlend weißen Mt.Hood mal ein bißchen über den Latz wedeln und fuhren bei strömenden Regen frühmorgens los. Mein Kollege Andreas & seine Freundin boten sich und den Hummer H3 als Fahrer an, was nicht hätte besser sein können. Denn als wir irgendwann die 0 Grad Grenze passiert hatten, verwandelte sich der Regen natürlich in Schnee und das so richtig. Ratzfatz waren die Strassenverhältnisse winterlich. Da wäre ich mit meinem PT Cruiser sicherlich ins schlittern gekommen und hätte Ketten anlegen müssen. Ach ja, Ziel war übrigens das Skigebiet Meadows, welches nur 1,5 Std. von Portland entfernt ist. Oben angekommen konnten wir dann den plötzlichen Schneefall in Form von super weichen, tiefschneeartigen Pistenverhältnissen genießen. 30cm Neuschnee sind an dem Tag runtergekommen. Was für ein schöner Tag, auch wenn die Sicht natürlich eher bescheiden war...

Sonntag, 17. Januar 2010

Eine Woche und ein Wochenende mit Kristin

Zu meinem Glück waren am Sonntag nicht alle 4 in den Flieger zurück nach Deutschland gestiegen, Kristin war mir noch für eine weitere Woche geblieben (oh ein Reim!)...
Da ich ja ab Montag wieder arbeiten musste, hatten wir unterhalb der Woche nur die Abende für uns. Aber die haben wir ordentlich genutzt. Sonntag und Montag ließen wir es noch gemütlich angehen, das Reisefieber der letzten 3 Wochen forderte seinen Tribut. Aber ab Dienstag starteten wir durch: Donuts bei Voodoo Doughnut, Spanish Coffee im Hubers, Shopping in der Washington Square Mall, Dinner mit Käsekuchen in "The Cheesecake Factory", Cocktails in der Departure Bar und nochmal 2 Abende Shopping im Llyod Center. Wir sind uns nun 100%ig sicher: Einkaufen in Deutschland wird nie wieder Spaß machen und Amerika's Schnäppchen sind Schuld dran!
Und dann war eeeeeendlich Freitag und das lang im Voraus geplante Wochenendprogramm konnte starten:-)

Freitagabend
Mit 30 Minuten (= nur 10min pro Frau)-Verspätung ging es los mit Jelloshots (Wodkawackelpudding) im Scooters, dort trafen wir bereits Isi + Anhang und zogen gemeinsam weiter in den Chrystal Ballroom zur 80ies. Hier tanzten wir uns die Seele ausm Leib und hatten richtig viel Spass. Leider ging auch an diesem Abend noch vor 2 Uhr das Licht an und wir schlürften brav nach Hause. Aber dennoch: What a great night! Wir machten sagenfafte 120 Fotos, nur allein in dieser Nacht...
Samstag
Dieser Tag enthielt soviel Programmpunkte, das hätte eigentlich ein weiteres Wochenende füllen können. Aber fangen wir mal von vorne an: Wir starteten mit Staceys leckeren Banana-Chocolate-Pancakes gefolgt vom Outletstore des Sportherstellers Columbia: Fleecepullis, Skisachen, Jacken etc. (alles wie immer sooo günstig) - wir ließen ein Vermögen da. Auch die vorherigen Warnungen wie "Schlagt mich, wenn ich was kaufen will!" zeigten wenig Wirkung, der Kofferraum war voll.
Nun war -insbesondere in Vorbereitung auf den nächsten Kulturpunkt- Kräfte tanken angesagt. Lecker mexikanisch Essen. Jammie! Und schon waren wir im Tanzstudio und wurden 1 Stunde lang getrimmt. Stacey hatte für uns eine Privatstunde gebucht;-) Noch ganz angekichert ritten wir weiter ins Bushwackers, der hiesigen Country-Bar. Dort konnten wir echten Cowboys beim Line Dancing zuschauen, selbst die Stiefel bei Cottoneye Joe schwingen und fetten Amerikanern aufn Arsch glotzen. "Entschuldigung, wir sind aus Deutschland und haben noch nie n echten Cowboy gesehen. Dürfen wir ein Foto mit dir machen?" Total peinlich, aber egal *...röffl... schäm...knips...und schnell im Boden versinken*.
Noch ne Runde Jelloshots und weiter gings ins Embers, einem Schwulenclub in Portland Downtown mit Dragqueenshow...es geht wohl kaum kontrastreicher.Wattn Tag!

Sonntag
Stacey hatte für diesen Tag zu einer privaten Weinverkostung geladen. Einer ihrer Chefs plant ins Weingeschäft zu investieren und bat uns um Bewertung von verschiedensten Weinsorten. Da es ja durchaus Schlimmeres gibt, ließen wir uns alle darauf ein und bereiteten Häppchen und Snacks vor. Die Bude war voll!
Der Tag verging auch wieder ratz-fatz und dann hieß es auch für Kristinchen leider schon Kofferpacken:-(
Ob sie wohl das alles verstaut bekommen hat??? Die Antwort darauf und vieles mehr erfahrt ihr in der nächsten Folge, die da lautet "Das Reiseglück der Kristin S."...Tschüssi Mausi, war schön dich hier gehabt zu haben!

Samstag, 9. Januar 2010

Portland - Zeit zum 'Tschüss' sagen

Heut war nun der letzte Tag für den Ott'schen Clan. Den verbrachten wir zusammen in Portland. Hey, es regnete mal nicht - also ab in die Downtown! Aber erstmal mussten wir noch schnell n Koffer kaufen gehen und versackten dann natürlich ne Weile im Llyod Einkaufscenter. Brauch jemand Turnschuhe in Größe 55?
Hightlight war dann die NW 23rd Street - meine Lieblungsstrasse in Portland. Lauter kleine Häuser & Läden und die Bäume sind abends süß beleuchtet.
Bei Hamburger im urigen Pub und Mojito in der noblem City Grill Skybar mit traumhafter Aussicht schlossen wir dann diesen gemeinsamen Urlaub...schön wars, ihr Lieben!


Freitag, 8. Januar 2010

Mt. St. Helens im Winterschlaf

Mittlerweile sind wir nun schon fast wieder in Portland, aber bevor es in die "Stadt der Rosen, Biere und Fahrräder" zurückgeht, wollten wir uns den Vulkan St.Helens nochmal anschauen. Romek und ich hatten diesen Juwel ja bereits währund unserer Rundreise im September besichtigt. Gespannt waren wir dennoch wieder, denn im Winter kann ja sowas nochmal ganz anders aussehen.
Bei strömendem Regen verließen wir unser Motel und machten uns auf den Weg. Je näher wir uns durch den Nationalpark kämpften desto klarer wurde zum Glück die Sicht. Wiederkehrende Natur und Relikte des 30 Jahre zurückliegenden Ausbruchs gleichermaßen. Sehr beeindruckend! Wir müssen fast die einzigen Gäste an diesem Vormittag gewesen sein, es war weit und breit kein Auto auf den Straßen zu sehen. Gut so! Und plötzlich *kreisch* - Weißkopfseeadler - es gibt sie wirklich! Ganz viele kreisten vor unserer Nase. Wir hatten ja schon gar nicht mehr damit gerechnet, je welche live zu sehen, aber nun, ganz unerwartet, wurden wir doch Augenzeuge ihrer Existenz. Schön. Hirschherden kreuzten übrigens auch unseren Weg. Auch schön.
Obwohl wir nicht bis zum höchstens Aussichtspunkt des Nationalparkes fahren konnten, lichteten sich doch immer Mal wieder die Wolkenfelder und wir konnten die Ausbruchstelle des Vulkans gut sehen (hoffentlich auf den Bildern auch gut zu erkennen).
Sah schon irgendwie gruselig aus, als wenn man auf einem anderen Planeten wäre.
All zu oft stiegen wir allerdings nicht aus, denn es zog janz schöne da oben und -brrrr- war ditt kalt!
Als wir den Park verließen winkte uns Mutter Natur nochmal freundlich zu: ein Regenbogen (siehe Bild ganz oben)!
Zurück in Portland stand Prime Rib Steak auf der Speisekarte. Das muss man schliesslich auch mal in den USA gemacht haben. Und dann gings noch zur 80ies Danceparty mit Stacey - jippie! Romek und Schulzi wollten lieber zuhause bleiben und waren schon ein bisschen beleidigt, dass wir sie in diesen Schuppen geschleppt hatten. Beide wären am Liebsten wieder gegangen, besonders weil der Boden so doll gebebt hat. Ob aus denen nochmal richtige Partymäuse werden, ist zu bezweifeln;-)
Und hier nun das große Januar-Quiz 2010: Welcher Song wird hier gerade performt?

Donnerstag, 7. Januar 2010

Sightseeing, Shoppen & Schöne Aussicht

Nachdem wir uns ja gestern gleich wieder ausm Staub gemacht hatten, um die Wildnis Kanadas zu erkunden, war nun heute nochmal Sightseeing in Vancouver angesagt. Aber erstmal noch n Bild mit dem Sheriff - siehe oben;-)
Wie auch viele Städte in den USA bietet Vancouver wenig alten Stoff zum ankiecken, aber immerhin eine Altstadt (die sogar ein bisschen alten Flair versprüht), n Expocenter und natürlich eine Downtown mit verglasten Wolkenkratzen und hastig rumrennenden Schlipsträgern. Das alles gepaart mit dem wunderschönen Berg- & Wasserpanoramo schon recht sehenswert. Und so bummelten wir eine Weile durch die Straßen. Dicke Autos gabs übrigens auch! Da nehmen sich die beiden Nachbarstaaten also nicht viel. In der Altstadt steht u.a. die erste von Dampf angetriebene Uhr, die alle 15min. pfeift – allerdings ist da das Pfeifen aus Omas Schnellkochtopf um einiges lauter;-)

Ach ja, Romek hat übrigens seine neue Lieblingsmütze gefunden, wir konnten ihn zum Glück vom Kauf abraten...hihi

Mittags hieß es dann auch schon wieder „Good bye Canada“ und „Hello again USA“. Wieder standen wir an der Grenze und bangten um die Einreiseerlaubnis. Puh, is aber nochmal gut gegangen. Ich hatte zum Glück den kubanischen Rum doch nicht einführen wollen, also hatten wir eigentlich auch nichts zu befürchten. Und der "Bogen des Friedens" hat bestimmt auch noch sein Teil dazu beigetragen...schau, da isse ja - die USA...
Warum auch immer, aber irgendwie war uns dann ein bißchen nach shoppen zumute. Welch Zufall, dass doch direkt an der Autobahn auf der wir fuhren nochmal ne Outlet-Mall lag. Ach, diese Niedrigpreise hier sind aber auch was verlockend und die Shopping-Schnäppchen-Endorphine machen süchtig, da sind wir uns alle einig! In der Outletmall konnten wir dann auch noch ganz praktisch dieses Foto schießen, hat ja zu dem Tag gepasst...

Seattle war uns ja so sehr nass und grau in Erinnerung geblieben. Dem wollten wir Abhilfe schaffen und hielten nachm Einkaufen & aufm Weg weiter gen Süden nochmal auf dem Aussichtspunkt an, um genau das hier zu genießen:

Ja und dann endeten wir irgendwann im Dunkel der Nacht in Centralia und checkten -weil es so schön war- ein weiteres Mal in so nem Trucker-Motel namens „Oscars Inn“ ein…in diesem Sinne: Gut's Nächtle!

Mittwoch, 6. Januar 2010

Auf den Spuren der Winterolympiade 2010

9 Uhr morgens in Vancouver, unser Ausblick vom Hotelzimmer. Wattn geil!

Heute düsten wir noch weiter ins Landesinnere von Kanada. Zum Mt. Whistler, wo bald Teile der Olympischen Outdoorwettkämpfe stattfinden werden. Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel, ja das trifft hier auf jedenfall zu. Die neu angelegte Straße bot uns ein umwerfendes Panorama bestehend aus Berglandschaft und Meeresbuchten – wunderschön! Hier gabs natürlich wie überall an der Westküste auch wieder Wasserfälle und indianische Relikte (hier Totempfahl).

Im Whistler Village hielten wir dann an. Ein voll schöner Winterferienort, da hat es uns richtig untern den Nägeln gebrannt, aber wir hatten ja leider keine Skiausrüstung dabei. Wenn nicht Skifahren, was haben wir dann dort getrieben? Gute Frage! Hier mal eine kleine Auflistung: Heiße Schokolade, Bummeln durch die Fußgängerzone, eine Fahrt mit der Gondel zur Mittelstation, den Ausblick auf Berge & Pisten genießen und eine kurze Überlegung ob wir mit Reifen die Schneetube runterrutschen sollten. Dann war auch schon wieder Zeit für die Rückfahrt.

Da konnten wir dann wieder mal ein bisschen schlafen (sehr beliebter Zeitvertreib für alle Nicht-Fahrer, danke Romek!) und zurück in Vancouver hatten wir natürlich wieder Hunger und haben in einem italienischen Restaurant ordentlich zugeschlagen. Vancouver ist voll multikulti, was sich auch an dem Angebot an Restaurants widerspiegelt. Die Augen waren an dem Abend allerdings größer als unsere Mägen fassen konnten. Die Portionen waren einfach nicht zu schaffen, sogar Romek konnte da nicht -wie sonst- groß mithelfen und so ließen wir uns die „Leftovers“ (dt.: Übriggebliebenes) einpacken und verteilten es auf dem Weg zurück in die Hotelbar an Obdachlose…

Dienstag, 5. Januar 2010

Eben noch in Seattle und jetzt: KANADA

Frühmorgens ins Seattle – immer noch Regen. Stadtrundfahrten mit den roten Bussen sollten mal eben 50 Dollar pro Person kosten – pah, das muss ja wohl nicht sein. Und schließlich haben wir ja auch eine Art Kleinbus und können das anhand unserer Reiseführer auch gut alleine machen. Und so fuhren wir nach einem gemütlichen Frühstück durchs Künstlerviertel Capitol Hill, hielten am Space Needle an und versuchten vergebens das Krankenhaus aus der Serie Grey’s Anatomie zu finden. Letztendlich sollte dann noch der Blick aus den Highlands auf die Downtown der krönende Abschluss sein, na ja…die Wolken hingen dann doch zu tief. Buh! Bloß schnell weg hier...

Gegen 12.30 Uhr verließen wir dann Seattle und fuhren weiter Richtung Norden. Nächstes Ziel: Vancouver in Kanada! Je weiter wir von Seattle fuhren, desto trockener und freundlicher wurde das Wetter und irgendwann war sie dann auch wieder da: die Sonne und klare Sicht auf die Berge. Erstmal mussten wir aber noch die Grenze passieren und die Fragenbombardierung der Grenzwärterin beantworten: „Wo kommen Sie her? Wo wollen Sie hin? Wie lange bleiben Sie? Wann fliegen Sie zurück? Was wollen Sie in Vancouver? Wo werden Sie übernachten? Woher kennen Sie sich alle?“ Man man man, da fühlt man sich gleich wie ein Verbrecher…

Kurz darauf erreichten wir dann Vancouver B.C., checkten schnell im Hotel ein und liefen dann auch schon los. Man is ja hier regelrecht im Freizeitstress, da die Sonne gegen 17 Uhr untergeht und die Tage dadurch ja irgendwie sehr kurz sind. Unser Hotel lag direkt an der Englischen Bucht von Vancouver. Da stehen Palmen! Wer hätte das gedacht, ich meine, wir sind in Kanada, da rechnet man mit allem, aber doch nicht mit Palmen. Tatsächlich herrscht in Vancouver aber sehr mildes Wetter, so dass Palmen hier kein Überlebensproblem haben.

Wir schlenderten dann also die Bucht entlang, vorbei an Steinrelikten der Ureinwohner Kanadas (Inuits = Eskimos) und durch den Hafen mit schönen Jachten und süßen Fischrestaurants. Da bekamen wir doch prompt Hunger auf Lachs und somit war das Abendessen auch schon beschlossene Sache. Vancouver hat uns an diesem Abend schon richtig dolle begeistert und man konnte sogar schon die baldige Winterolympiade in der Luft spüren…