Dienstag, 5. Januar 2010

Eben noch in Seattle und jetzt: KANADA

Frühmorgens ins Seattle – immer noch Regen. Stadtrundfahrten mit den roten Bussen sollten mal eben 50 Dollar pro Person kosten – pah, das muss ja wohl nicht sein. Und schließlich haben wir ja auch eine Art Kleinbus und können das anhand unserer Reiseführer auch gut alleine machen. Und so fuhren wir nach einem gemütlichen Frühstück durchs Künstlerviertel Capitol Hill, hielten am Space Needle an und versuchten vergebens das Krankenhaus aus der Serie Grey’s Anatomie zu finden. Letztendlich sollte dann noch der Blick aus den Highlands auf die Downtown der krönende Abschluss sein, na ja…die Wolken hingen dann doch zu tief. Buh! Bloß schnell weg hier...

Gegen 12.30 Uhr verließen wir dann Seattle und fuhren weiter Richtung Norden. Nächstes Ziel: Vancouver in Kanada! Je weiter wir von Seattle fuhren, desto trockener und freundlicher wurde das Wetter und irgendwann war sie dann auch wieder da: die Sonne und klare Sicht auf die Berge. Erstmal mussten wir aber noch die Grenze passieren und die Fragenbombardierung der Grenzwärterin beantworten: „Wo kommen Sie her? Wo wollen Sie hin? Wie lange bleiben Sie? Wann fliegen Sie zurück? Was wollen Sie in Vancouver? Wo werden Sie übernachten? Woher kennen Sie sich alle?“ Man man man, da fühlt man sich gleich wie ein Verbrecher…

Kurz darauf erreichten wir dann Vancouver B.C., checkten schnell im Hotel ein und liefen dann auch schon los. Man is ja hier regelrecht im Freizeitstress, da die Sonne gegen 17 Uhr untergeht und die Tage dadurch ja irgendwie sehr kurz sind. Unser Hotel lag direkt an der Englischen Bucht von Vancouver. Da stehen Palmen! Wer hätte das gedacht, ich meine, wir sind in Kanada, da rechnet man mit allem, aber doch nicht mit Palmen. Tatsächlich herrscht in Vancouver aber sehr mildes Wetter, so dass Palmen hier kein Überlebensproblem haben.

Wir schlenderten dann also die Bucht entlang, vorbei an Steinrelikten der Ureinwohner Kanadas (Inuits = Eskimos) und durch den Hafen mit schönen Jachten und süßen Fischrestaurants. Da bekamen wir doch prompt Hunger auf Lachs und somit war das Abendessen auch schon beschlossene Sache. Vancouver hat uns an diesem Abend schon richtig dolle begeistert und man konnte sogar schon die baldige Winterolympiade in der Luft spüren…

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