Montag, 4. Juli 2011

Independence Day

Heute war amerikanischer Nationalfeiertag - INDEPENDENCE DAY! Endlich auch mal für mich eine Gelegenheit, dieses jährliche Highlight mitzuerleben. Den Tag ließen wir noch ganz entspannt starten. Pam machte uns mal wieder ganz leckere Pancakes zum Frühstück, dann halfen wir mit, die Terrasse für die abendliche "Party" (Abendessen + Feuerwerk angucken) vorzubereiten und machten uns dann auf zum Strand. Dort war die Hölle los - da ja Feiertag ist, haben ja viele frei und das konnte man auch spüren. Es gab unzählige große Gruppen, die mit Pavillon und sämtlichen Schnickschnack ausgestattet, den Tag am Strand verbrachten. Sogar eine Hochzeitsgesellschaft wurde inmitten den feierenden Massen aufgebaut.
Das Wetter war herrlich und das Wasser nicht zu kalt. Ich war also ein weiteres Mal im Pazifik baden. Wohl erstmal das vorerst letzte Mal für die nächste Zeit. Gegen frühen abend kehrten wir dann zurück, dabei hatte ich nochmal Gelegenheit ein paar Eindrücke von Santa Barbara festzuhalten: Gegen 18 Uhr erschienen dann die Freunde von Pam und Wright und wir verbrachten einen sehr gemütlichen und unterhaltsamen Abend. Das Feuerwerk ging ganze 20 Minuten und wir hatten echt einen tollen Blick von unserem Deck.

Sonntag, 3. Juli 2011

Unterwegs im "Wine Ghetto"

In der neuen Weinwelt (die alte ist Europa) spielt ja Kalifornien eine nicht so unbedeutende Rolle. Deswegen haben wir uns für heute mal in die kalifornischen Weinberge gestürzt und uns im sog. "Wine Ghetto" von Lompoc durch etliche Verkostungen geschlagen. Die 2-stündige Fahrt dorthin, war landschaftlich schon wieder sehr sehenswert. Eine Ortschaft hatte wohl dänische Wurzeln, dort sah es aus wie im Heidepark. Voll kitschig, mit Fachwerkhäusern, kleinen Kirchen und süßen Geschäften. Gegen Mittag erreichten wir Lompoc und sein "Wine Ghetto" - der Name ist Programm: Blaue Industriegebäude sind auf einer quadratischen Asphaltfläche schachbrettartig angordnet. Von außen also nicht sehr hübsch, aber innen befinden sich dann die Verkostungsräume, die dann doch ein bißchen Flair versprühen. 4 Stunden haben wir fleissig verkostet. Dann war ich fertig, denn ich musste als Nicht-Fahrer immer Staceys Reste trinken. Boah! :-)
Auf dem Rückweg hielten wir dann noch auf einem richtigen Weingut. Da war zwar der Wein nicht so gut, aber dafür stimmte dann das Panorama...
Zurück in Santa Barbara (hier nochmal die Auffahrt zu "unserem" fancy Anwesen) führten uns Pam und Wright noch schick aus und kombinierten das mit einer kleiner Stadtrundfahrt durch die Innenstadt. Jap, könnte auch Spanien sein...

Samstag, 2. Juli 2011

Auf nach Kalifornien!

Puh, das war eine kurze Nacht. Um 2 Uhr waren wir zurück von der 80ies Party und um 5 Uhr mussten wir schon wieder aufstehen, um den Flieger nach Los Angeles zu kriegen. Ab heute trennen sich ja Romeks und meine Wege. Für uns beide geht es zwar an diesem Wochenende in die gleiche Richtung - Kalifornien - aber mit jeweils anderen Reisepartner. Romek startet morgen mit Carlo Richtung Davis, um dort mit Carlos Familie den 4.Juli zu feiern. Ich hab mich wie gesagt heute schon mit Stacey auf den Weg gemacht. Eigentlich wollten wir mit nem Cabrio durch Kalifornien fahren, aber leider ist es dann nicht mehr als ein Pontiac G6 (Ohrwurm!) mit Sonnendach geworden. Aber immerhin. Erster Stopp war das Hollywood Sign, da war Stacey noch nie gewesen. Dann gings weiter Richtung Malibu, Wohnort der Schönen und Reichen (keine gesehen). Dort haben wir uns dann erstmal ein richtig leckeres Mittag im Hawaianischen Restaurant "Duke's" gegönnt. Und dann stellt euch mal jetzt folgende Szenerie vor: Man sitzt im Restaurant, wird von hawaianischer Musik umduddelt, blickt aufs offene Meer...ein Fischerboot direkt vor Nase hofft auf den großen Fang, daneben stürzen sich Pelikane gekonnt ins tiefe Blau, am Horizont sieht man Delphine springen und dann paddeln gemütlich zwei Surfer auf sog. Stand-up Boards im perfekten Rhytmus der Hawaianischen Musik vor unserem Fenster vorbei. Kein Scherz! Genau das war die Kullisse, der wir uns ausgesetzt sahen :-) Nach diesem Festmahl überkam uns dann die Müdigkeit und so haben wir uns ein paar Meter weiter an den Strand gehauen und erstmal 2 Stündchen geschlafen, bevor es dann weiterging nach Santa Barbara, unserem eigentlich Ziel für dieses verlängerte Wochenende. Ich war sogar im Pazifik baden - so richtig. Das erste Mal, sonst war es einfach immer zu kalt, um reinzuspringen.Der Weg nach Santa Barbara war recht zäh, Stau ohne Ende. Aber irgendwann erreichten wir dann endlich die kalifornische Riveria und unser Domizil. Eine ehemalige Kollegin von Stacey, Pam, lebt seit ein paar Jahren dort und bewohnt zusammen mit ihrem wohlbetuchten Ehemann ein nettes Anwesen in den Bergen von Santa Barbara. Von der großzügig geschnittenen Terrasse des Hauses blickt man über die gesamt Stadt und auf den Ozean. Hier der Blick von unserem Zimmer nach draußen. WOW! Und weil man ja in Kalifornien so gutes (authentisches) mexikanisches Essen bekommt, haben wir so auch den Abend abgeschlossen. Pappsatt und totmüde sind wir dann recht früh ins Bett gefallen...

Freitag, 1. Juli 2011

Mit Carlo und Amy durch die Bars von Portland...

Unseren letzten Freitag in Portland verbrachten wir mit Carlo und Amy. Romek startet ja morgen seinen Männer-Camping-Trip mit Carlo und Amy war mitgekommen, weil sie zu einer Hochzeit in Walla Walla (ca. 3 Stunden von Portland entfernt) eingeladen war. Das nenn ich ja mal super Timing. Portland präsentierte sich von seiner besten Seiten - Sonnenschein pur! Den Tag starteten wir zusammen mit der anderen Reisegruppe (Sara, Dan + Dan's Schwester) mit einem richtig leckeren Frühstück im Cafe Helsers, in der Alberta Street, einer Künstler-Straße in Portland. Weiter gings Richtung Pearl District. Die Leseratte Carlo musste natürlich mal im Riesen-Buchladen Powells vorbeischauen. Das war für ihn Himmel auf Erden. Wie ein Kleinkind vor dem Spielwaren-Regal stand Carlo vor den Büchern der Philosophie und Geschichte. Und er hatte sogar ein paar Schnäppchen schießen können. Letztendlich ist er mit (nur) 5 Büchern rausspaziert, gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass wir ihm nur eine Stunde Zeit gegeben hatten. Nach einem kleinen Spaziergang durch Chinatown und die Pearl, lockte dann die Waterfront - der Bierdurst war groß. Nach dem ersten Bier, war der Durst noch größer, also wechselten wir von der Sportsbar am Riverplace zum deutschen Biergarten Prost in der Mississipi Avenue. Dort haben wir dann noch den Kumpel von Carlos Papa getroffen, der gerade zufällig in der Stadt war. Mark und co. gesellten sich dann nach Feierabend auch noch dazu und so wurde es eine sehr gesellige Runde. Gegen abend machten wir uns dann fertig für eine letzte gemeinsame Nacht in Portland. Abendessen gabs in Romeks Lieblingslokal Produce Row und dann ging es natürlich zur 80ies! War ja schließlich Freitag ;-) So much fun und den beiden hat es auch echt gut gefallen - Portland kann sich sehen lassen, auch für eine wirklich harte Jury aus San Fransisco;-)

Mittwoch, 29. Juni 2011

Ein Abend zum Abschiednehmen

Heute waren wir eingeladen, um mit Mark und Co. ein bißchen Abschied zu feiern. Das taten wir ganz stilecht in der Bar Avignon. Tolles Essen, tolle Gesellschaft und ein richtig tolles Abschiedsgeschenk: Timbers Trikots. Das werden wir in Ehren halten. DANKE!
Nachtrag
Wir haben unsere Trikots ganz stolz gleich am nächsten Abend beim BBQ von Dan und Sara getragen:

Montag, 27. Juni 2011

Unser letztes Wochenende in Portland

Unfassbar wie schnell doch die Zeit vergeht. Da steht nun also das letzte Wochenende und die letzte Woche in Portland an. Uff. So groß die Vorfreude auf unseren bevorstehenden Urlaub und natürlich unser Zuhause ist, aber so ein bisschen traurig sind wir schon, dass dieses Abenteuer nun schon wieder fast vorbei ist. Aber nur fast. Für unser letztes Wochenende hatten wir mal keine großen Ausflüge geplant. Einfach ein Stückchen Portland – das war der Plan. Freitag sind wir abends ins Bushwhackers. Endlich! Country Musik, Linedancing, Deep Fried Fingerfood und Cowboystimmung. Ja das hatte noch gefehlt auf unserer bisherigen Agenda.

Samstag erlaubten wir uns ein kleines Picknick im blühenden Rose Garden – mit Käsekuchen aus der Cheescake Factory. Den hatten wir auf unserer Jagd nach dem Ipad2 (leider erfolglos) ergattert. Ach ja und ein bisschen Probesitzen auf Ducati Rennmaschinen war auch noch drin. Danach noch ein bisschen Gartenarbeit bei Stacey und dann war auch schon Zeit für das Abschiedsfest von Romek‘s Kollege Chris. Der geht für 6 Monate ins schöne Erlangen für ein Praktikum bei Siemens. Da er vor einer Woche auch sein Studium abgeschlossen hatte, haben seine Eltern ein besonders großes Fest aufgezogen. Nämlich ein Oktoberfest, ganz nach bayrischer Art. War echt der Hammer, was die da alles aufgefahren haben. So weit weg von Deutschland und dann doch mittendrin. Am besten waren natürlich die Nürnberger Würstchen, das Sauerkraut und der selbstgebackene Kuchen. Man haben wir geschlemmt. Dazu gab‘s übrigens 2 Fässer „Bio-Bier“ von der örtlichen Brauerei HUB. Prost!

Sonntag wählten wir mal ein ganz besonderes Lokal für unser Frühstück aus. Das Island Cafe auf Jantzen Beach. Zwischen Yachten und Hausbooten liegt dieses kleine Restaurant auf einem Seitenarm des Columbia Rivers mit Blick auf Mt. Hood. Herrlich. Und da wir ja schon mal in der Ecke waren, nutzten wir die Gelegenheit für einen Abstecher in den Best Buy. Und da war es – das Ipad2 in schwarz, 16GB mit grünem Cover. Und mein Romek war happy! Den Abend ließen wir dann bei einer Partie Croquet (Kricket?) mit Mark und Co., sowie einem saftigen Steak im Akropolis (ganz besonderes „Restaurant“) ausklingen. Sommer in Portland ist toll!

Dienstag, 21. Juni 2011

Anke und Matti zu Besuch

Es war mal wieder soweit - Besuch aus Deutschland. Oder vielmehr aus Chicago (Anke) und New York (Matti). Beide machen gerade bei Siemens ein Praktikum und wollten es sich nicht nehmen lassen, uns an der Westküste einen Besuch abzustatten. Eigentlich sollten beide am Freitagabend um 23.30 Uhr in Portland landen. Na ja, das hat nicht ganz geklappt. Anke ist mit einer Stunde Verspätung eingetrudelt und Matti's Flug wurde aufgrund von Hagelstürmen in New York ganz abgesagt. Zum Glück konnte er am nächsten Morgen abfliegen, sodass nicht all zu viel vom Wochenende verloren ging. Allerdings konnten wir unsere ursprünglich geplante Weinverkostungstour am Samstag nicht wahrnehmen. Matti sollte erst gegen 14 Uhr in Portland landen, Zwischenlandung in Seattle um 11.30 Uhr. Spontan wie wir sind, haben wir dann Freitagnacht noch schnell umgeplant und entschieden, dass ein Tagesausflug nach Seattle ja auch was Nettes ist. Also haben wir uns Samstagfrüh ins Auto gesetzt und sind bei typischem Nordwest-Wetter (Regen!) gen Norden gefahren. Halb zwölf standen wir und Matti am Flughafen von Seattle. Nun endlich vollständig konnte also unser Alternativ-Programm starten. Natürlich sind wir erstmal zu dem Wahrzeichen von Seattle - Space Needle, von dort starten auch die "Ride the Duck" Touren, das war also ein geschickter Schachzug. Da es viel angenehmer ist sich bei Regen durch die Stadt und übers Wasser kutschieren zu lassen, als bei einem Stadtspaziergang nass zu werden, haben wir nicht lange überlegt und bestiegen eines der Amphibienfahrzeuge. 90 Minuten ging der Spass und wir haben damit eigentlich alles gesehen und gehört was Seattle ausmacht. Vorallem der Blick auf die Hausboote und Skyline vom Wasser aus ist echt lohnenswert. Mittlerweile hatte der Regen auch nachgelassen und wir konnten uns ein bisschen freier bewegen. Den Ausblick vom Kerry Park auf die Stadt wollten wir den beiden nicht vorenthalten - das war dann also der nächste Punkt auf der Tagesordnung. Dann hatten wir Hunger - aber richtig! Im RedRobin - direkt am Pier mit Blick auf die Bucht des Puget Sound - haben wir uns so richtig schön amerikanisch die Wampe vollgehauen. Burger mit Guacumole - oh yesss! Bevor wir uns dann wieder in Richtung Portland aufmachten, schlenderten wir noch über den Pike Place Market und holten uns einen Kaffee im ersten Starbucks der Welt.
Die 3-stündige Fahrt zurück nach Portland verlief dann ganz entspannt. Die Kinder auf der Rücksitzbank konnten wir mit der Liegeposition der Rückenlehne ruhigstellen;-) Kurzer Stopp in dem kleinen Outletcenter in Centralia - auch das gefiel den Kindern, und weiter gings nach Portland. Dort angekommen gerieten wir aus Versehen in die "World Naked Bike Tour" - plötzlich waren alle Straßen gespeert, keine anderen Autos zu sehen, Polizeileuchten auf der anderen Seite der Brücke und dann - fahrradfahrende Nackte! Hunderte! Und wir mitten drin...das nenn ich ja mal "Timing". Wir haben uns köstlich amüsiert und sind dann mit 45 Minuten Verspätung im Lokal unser Wahl, dem Produce Row Cafe, angekommen. Dort konnten wir durchs Fenster im Laufe der Nacht noch weitere Nackedeis beobachten, die sich der Freiheit ihres Lebens und Körpers erfreuten. Keep Portland Weird - so zutreffend für diese Nacht.... Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Shoppens. Erstmal gabs Frühstück im Hoyt23 (Eggs Benedikt, so good!) und dann gings los: Adidas, Columbia und das Llyod Center. Abends machten wir dann BBQ bei Stacey im Garten und spielten Apples&Apples, mein neues Lieblingskartenspiel. Da Romek und ich am Montag freigenommen hatten, konnten wir auch diesen Tag noch gemeinsam verbringen. Und das Wetter war auch spitze. Erstmal überraschten wir Anke und fuhren zum Twilight-Haus. Das steht nämlich in Portland:-) Dann fuhren wir raus in die Natur zum Mt. Hood. Dort wanderten wir zum Mirror Lake ("Spiegel-See") und hofften auf klare Sicht. Mt. Hood war leider hinter einer weißen Wolke versteckt, aber dafür hat sich alles andere drumherum gespiegelt. Sah echt cool aus. Wir wollten dann eigentlich noch weiter hoch wandern, aber mussten dann leider aufgrund von (tief-)schneebedeckten Wanderwegen und deswegen falschem Schuhwerk wieder abbrechen. Auf dem Weg durch den Mt. Hood National Forest kam dann Mt. Hood doch noch zum Vorschein (ein Glück!) und etwas später auch Mt.Adams und im Hood River Weinland entdeckten wir durch Zufall einen tollen Aussichtspunkt. Hood River war dann das Ziel für ein Mittagspäuschen auf der Terasse eines echt süßen Restaurants. Später hielten wir noch an dem größten Wasserfall der Columbia River Gorge, Multnamoh Falls, und gegen Abend erreichten wir dann auch schon wieder Portland und es blieb gerade noch genug Zeit zum Duschen, Packen, Abendessen im St.Johns Pub und "Tschüss ihr Lieben, bis bald" sagen:-)